Mit der E-Serie bringt Volvo CE eine Generation von Kompaktbaggern auf den Markt, die laut dem Premiumhersteller so beweglich und flexibel sind, dass sie auch in den kleinsten Ecken Platz finden, und darüber hinaus durch geringe Gesamtbetriebskosten im täglichen Einsatz überzeugen. Die Modelle EC15E, EC18E und EC20E sind klein, aber robust und ersetzen die bisherige D-Serie. Der ECR18E mit kurzem Schwenkradius ergänzt die Kompaktpalette der aus Schweden (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 9/18, Seite 30).
Die neuen Modelle der E-Serie verfügen über eine identische Plattform, bei der die Haltbarkeit an erster Stelle steht. Umlaufende Stahlbleche, die sicher 10 mm hinter das Volvo-typische gusseiserne Gegengewicht mit hohem Profil zurückgesetzt sind, sorgen beim Graben für Schutz und Stabilität.
Mit einer Maschinenhöhe von wenig mehr als 2 m und einem variablen Fahrgestell (beim EC18E, ECR18E und EC20E), das auf weniger als 1 m Breite eingezogen werden kann, gelangen die neuen Modelle auch in die engsten Arbeitsbereiche. Sobald der Bagger in Position ist, kann das Fahrgestell auf bis zu 1,35 m ausgefahren werden. Das verleiht den Baggern mehr Stabilität. Die Maschine ist so konstruiert, dass rechte Rahmenecke, Schwenkarm und Zylinder immer innerhalb der Kettenbreite bleiben. Das ermöglicht einen maximalen Sichtbereich und reduziert das Risiko von Schäden an der Maschine bei der Arbeit neben Hindernissen.
Sicherheit im Mittelpunkt
Auch wenn sich die Bagger praktisch überall hineinquetschen können, ist die Fahrerkabine geräumig und übersichtlich. Mit einer Bedienung auf Knopfdruck, übersichtlichem Layout der Steuerung und großen Pedalen sind die neuen Modelle leicht zu steuern und die Bewegungen fließend.
Wie bei allen Volvo-Maschinen steht auch bei den Kompaktbaggern der E-Serie Sicherheit im Mittelpunkt. Ein großer Einstiegsbereich, eine sinnvoll positionierte Trittstufe und Handläufe vereinfachen das Ein- und Aussteigen in die bzw. aus der Kabine. Gute Sicht und die serienmäßige, offene oder geschlossene ROPS/TOPS/OPG1-Kabine bieten dem Fahrer ein Höchstmaß an Sicherheit.
Kompakte Maschinen werden weitaus häufiger bewegt als große Allzweckmaschinen. Volvo hat die E-Serie daher so konstruiert, dass die Maschinen schnell, einfach und sicher zu transportieren sind. So haben sie eine automatische Schwenkbremse und vier leicht zugängliche Zurrpunkte am oberen Rahmen. Dank ihres geringen Gewichts und des Volvo-Transportsystems für Löffel können die Maschinen mit bis zu drei Löffeln sowie einem Hydraulikbrecher auf einem kompakten Lkw oder Anhänger transportiert werden.
»Neue Dimension«
Mit dem EC18E und dem EC20E erreicht Leistung laut Volvo CE »eine neue Dimension«: 13 % mehr Zugkraft und 2 130 kg bzw. 3 120 kg Grabkraft. Die Front-Hubkraft ist im Vergleich zur D-Vorgänger-Serie um 22 % höher, an der Seite beim EC20E um 7 %. Das um 11 % längere Fahrgestell des EC18E ermöglicht im Vergleich zur vorherigen Generation eine höhere Gesamthubkraft und Stabilität – bei 140 mm mehr Grabtiefe.
Die Hydraulikflüssigkeit im Kreis für die Anbaugeräte kann unabhängig vom Hauptkreis in jede Richtung fließen, was weitere Flexibilität bietet und für eine optimale Geschwindigkeit und Steuerung sorgt. Ein zweiter Hydraulikkreis für Anbaugeräte ist als Option erhältlich.
Der ECR18E ist ein zur Intermat vorgestelltes Modell mit kurzem Schwenkradius. Das variable Fahrgestell kann auf 995 mm ein- oder auf 1 352 mm ausgefahren werden. Der ECR18E komplettiert das bisherige Volvo-Angebot von sieben Modellen mit kleinem Schwenkradius von 1,7 t bis 9,5 t. ß