Volvo CE bei Swecon: Hohe Reichhöhe punktet im Rück- und Erdbau

Das Unternehmen M. Woitzel setzt seit vielen Jahren Volvo-­Bau­maschinen ein. Insgesamt unterhalten die Ibbenbürener mehr als zehn Modelle der Schweden. Woitzels Einsatzfelder reichen von der klassischen Abfall­entsorgung bis zu umfassenden Erd- und Abbrucharbeiten. Im ­Maschinenpark findet sich auch ein Volvo-Kettenbagger des Typs EC300ENL, der im Einsatz eine Reichhöhe von bis zu 15 m bietet.

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Um auf künftige, größere Projekte flexibel regieren zu können, benötigte Woitzel einen neuen Abbruchbagger, der für den Rück-, aber auch Erdbau eingesetzt werden kann. Er sollte mit dem firmeneigenen Tieflader transportiert werden können, bei einem maximalen Gewicht von 25 t und einer Breite von 3 m. Die Reichhöhe der Maschine sollte je nach Einsatzfall auf bis zu 15 m erweitert werden können. Der Fahrer muss möglichst ermüdungsfrei arbeiten können, und das Wechseln der verschiedenen Anbaugeräte soll schnell und reibungslos vonstatten gehen.


In Zusammenarbeit mit Geschäftsführer Uwe Woitzel und Bauleiter Uwe Bussmann entwickelte das Produktmarketing des Volvo-Händlers Swecon mit Kundenbetreuer Norbert Neuhaus eine individuelle Lösung, um die Maschine an die Anforderungen für diesen Einsatz anzupassen. Als Basis wurde der Abbruchbagger EC300ENL mit Monoausleger bei Volvo geordert und danach entsprechend umgebaut. Der Ausleger wurde gestreckt und um 1 m erweitert, damit die erforderliche Reichweite erreicht werden kann. Das Standardkontergewicht wurde von 5,5 t auf 8 t erhöht und so konstruiert, dass es hydraulisch absenkbar ist. Woitzel kann damit die Maschine transportieren und hat in Eigenregie ein Konzept entwickelt, bei dem das abgesenkte Kontergewicht und der Zusatzstiel auf einer Plattform fixiert werden. Sie können dann als Einheit durch einen Abrollkipper transportiert werden.

Kabinenneigung anpassen

Damit dem Fahrer ein ermüdungsfreies Arbeiten ermöglicht wird, wurde die Fahrerkabine so modifiziert, dass sie per Knopfdruck um 30° nach oben geneigt werden kann. Um einsatzbedingt Reichhöhen bis zu 15 m erreichen zu können, kann Woitzel einen Zusatzstiel mittels vollhydraulischem Schnellwechsler von Oilquick anbauen. In Verbindung mit dem Volvo-Werkzeugmanagementsystem kann der Fahrer die verschiedenen Anbauwerkzeuge innerhalb kürzester Zeit wechseln und die notwendigen Hydraulikeinstellungen aus der Kabine per Tastendruck vornehmen.

Zauberwort »Smartfuel«

Bei Woitzel zeigt man sich sehr zufrieden mit der neuen Maschine. Damit ist die Arbeit noch lange nicht getan – für Swecon geht es nun darum, die Effizienz der Baumaschine zu sichern. Dabei gilt Smartfuel als Zauberwort: Der EC300ENL sendet in regelmäßigen Abständen Telemetriedaten an das Volvo-Caretrack-System.

Swecon wertet diese Daten aus und stellt dem Unternehmen Woitzel ein monatliches Reporting für die Maschine zur Verfügung. Kraftstoffverbrauch, Produktionszeiten, Leerlaufzeiten werden hier so dargestellt, dass alle wichtigen Daten im Blick zu halten sind. Besteht Optimierungspotenzial, kontaktieren die Swecon-Spezialisten direkt ihren Kunden. Im Rahmen dieser Gespräche werden mögliche Maßnahmen besprochen, um die Produktivität des EC300ENL sicherstellen zu können. Eine mögliche Maßnahme stellt dann ein Eco-Operator-Training dar, indem Kundenfahrer in kleinen Gruppen intensiv geschult werden.     §

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