TomTom Telematics: »Ohne Datenverluste zuverlässig arbeiten«

Stabile Verbindungen, um Daten sicher zu übermitteln, ­zuverlässige Navigation und schnelle Auftragsübermittlung

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Das Unternehmen GFT Logistics entschied sich aus diesen Gründen vor drei Jahren für Webfleet von TomTom Telematics. Seit kurzem nutzt das Unternehmen zusätzlich habbl, die Logistik-Lösung von Eikona, um Auftragsprozesse zu digitalisieren.

Das Unternehmen GFT Logistics aus dem baden-württembergischen Möckmühl beschäftigt rund 300 Mitarbeiter und hat Niederlassungen in Hannover, Köln, München und Osterfeld. Der Fuhrpark umfasst über hundert Sattelzüge, zehn 18-Tonner und fünf Transporter. Alle Fahrzeuge sind mit TomTom-Driver-Terminals Pro 8275 und TomTom-Fahrzeugortungsgeräte Link 510 ausgestattet.

Fahrzeiten, Fahrzeugüberwachung, Auftragsübermittlung, Kommunikation zwischen Fahrern und Disposition, Lademitteltausch: GFT-Geschäftsführer Alexander Jung hatte vor dem Einsatz von Webfleet eine Vielzahl Baustellen, die es zu beseitigen galt. »Das alte System funktionierte nicht wie wir uns das wünschten. Wir hatten regelmäßig den Fall, dass die Datenübermittlung unterwegs abbrach und wir dann keine saubere Spur mehr sehen konnten. Die Fahrzeit war nicht mehr nachzuvollziehen.« Zudem litt die Kommunikation mit dem Fahrer.


Digitalisiertes Lademittel-Management

Zuverlässige Navigation, stabile Datenübertragung und schnelle Auftragsübermittlung waren für Jung Voraussetzungen, die er zunächst mithilfe einer Telematiklösung erfüllt wissen wollte. Spezielle Statusmeldungen, die der Kunde wünscht, und individuelle Teilschritte oder Prozesspunkte sollten folgen. Im Jahr 2015 stieg GFT auf Webfleet um. »Wir sind absolut zufrieden mit der Stabilität des Systems«, resümiert Jung die Zusammenarbeit. »Mit Webfleet sehen wir zuverlässig, wo sich das Fahrzeug befindet, wie viel Restlenkzeit dem Fahrer noch zur Verfügung steht und ob er es damit noch pünktlich zum Kunden schafft.« Sollte dies einmal nicht gewährleistet sein, kann Jung mit seinem Dispoteam frühzeitig reagieren und den Kunden vorinformieren. »Während ich mich früher mit dem Fahrer am Tag eine halbe Stunde unterhalten musste, wenn es um Auftragsfragen und Auftragsübermittlung ging, sind es heute zwei Minuten, die ich eventuell investieren muss.«

Auftragsprozesse zentral steuern

Seit Mai arbeitet GFT mit Eikona und integriert seither habbl. Die Logistiklösung lässt sich voll­umfänglich in Webfleet nutzen und kann individuelle logistische Auftragsabläufe abbilden. Alle Teilschritte lassen sich zentral über eine Plattform – das habbl-Portal – steuern. Über die Auftragsverwaltung (»Order Management«), können Spediteure, Subunternehmer, Verlader und Kunden wie GFT ihre Aufträge, Frachtbriefe und Touren vergeben, prüfen, disponieren und weiterleiten.

Hierfür verknüpft Eikona die von GFT verwendeten Tools für die Disposition und Ressourcenplanung – in diesem Falle Opheo von Initions und Navision von Microsoft – mit der habbl-Datenbank und führt darüber alle Daten zusammen. »Der Vorteil von habbl ist, dass wir unsere Kunden befähigen, ihre Workflows und Prozesse, die sich ständig wieder ändern oder auch kundenindividuell sind, genau abzubilden«, erläutert Eikona-Vertriebsleiter Norbert Greier. Die Datenübertragung selbst erfolgt sicher über ein FSTP-Protokoll in einer XML-Struktur. »Es war uns immer wichtig, dass sich habbl als Mittel zum Zweck versteht. Der Mitarbeiter braucht eben nicht noch ein drittes Tool und einen dritten Bildschirm, sondern alle relevanten Daten werden über offene Schnittstellen in die Vorsysteme übertragen.«

Durch den im habbl-Portal integrierten Workflow-Designer soll GFT künftig jede Anlieferung den eigenen Aufgaben und Anforderungen entsprechend modellieren und anpassen können. Programmieraufwand gibt es keinen. Alle logistischen Prozesse, wie auch in der Montage, im Kundendienst, Yard-Management oder der Qualitätskontrolle werden übersichtlich über das Portal konfiguriert.     §

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