Schwarzmüller-Gruppe 2017 mit zwei Prozent Umsatzplus

Die Schwarzmüller-Gruppe hat das Geschäftsjahr 2017 mit einem Umsatz von 349 Mio. Euro abgeschlossen. Das ist ein Wachstum von 2 % gegenüber dem Jahr 2016. Das Umsatzwachstum innerhalb der aktuellen Planungs­periode seit Ende 2012 beträgt 52 %.

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CEO Roland Hartwig bestätigt die unveränderte Planung bis 2020: In seinem 150. Bestandsjahr will der oberösterreichische Hersteller von Premiumfahrzeugen 450 Mio. Euro Umsatz machen und 10 000 Fahrzeuge absetzen. Die Abweichungen gegenüber der Planung für das Geschäftsjahr 2017 habe das Unternehmen in Kauf genommen, um strategische Ziele zu forcieren, so Hartwig. Vorrang habe der Aufbau der Fließproduktion gehabt, bei der in allen Werken neue Produktionslinien aufgebaut werden.


Mit einer Produktion von 8 880 Fahrzeugen wurde 2017 das Niveau des Vorjahres erreicht (2016: 8 866 Stück). Der Umsatz stieg hingegen um 7 Mio. Euro und damit stärker als die Stück­zahl. »Das zeigt, dass sich der Fahrzeugmix neuerlich in Richtung der umsatzstarken Bau- und Entsorgungsfahrzeuge verschoben hat«, so Hartwig. Ihr Anteil an der Gesamtstückzahl betrug im abgelaufenen Jahr bereits 44 %. Damit habe die Gruppe schon jetzt das Niveau erreicht, das für 2020 geplant gewesen sei. Die Fernverkehrsfahrzeuge machen aktuell 49 % aus. Der Rest sind Tank- und Spezialfahrzeuge.

Unter den Einzelmärkten dominiert erstmals Deutschland, wo der Verkauf von Baufahrzeugen boomt. Die Marktführerschaft in Österreich und der Schweiz wurde verteidigt, die Umsätze in Osteuropa, insbesondere in Ungarn und Polen, sind stabil.

Im laufenden Jahr 2018 will die Gruppe einen Umsatz von 370 Mio. Euro Umsatz erzielen und dafür 9 300 Fahrzeuge absetzen.  §

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