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Sandvik: Komplettanbieter setzt auf Produktbreite und Kompetenztiefe

Sandvik nutzt mit der Mawev-Show die größte Baumesse ­Österreichs für eine umfangreiche Produktpräsentation. Zusammen mit den Firmen BAG Klöch ­Aufbereitungstechnik (Vertrieb und Service im Bereich mobile ­Aufbereitung) sowie Avesco Bautechnik (Vertrieb und Service im Bereich Tunnel- und Übertagebohrgeräte) will der Hersteller in St. Pölten seine starke Marktpräsenz demonstrieren.

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Die Sandvik-Messeauswahl konzentriert sich auf Maschinen und Werkzeuge für die Rohstoff- und Bauindustrie. Aus diesem Segment wird der neue Ranger DX900i erstmals in Österreich gezeigt, der als Weltneuheit auf der Steinexpo vorgestellt wurde (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 9/17, Seite 28). Das Tophammer-Bohrgerät markiert das Spitzenmodell der Ranger-Baureihe, deren besonderes Hauptmerkmal der 290° große Arbeitsradius darstellt. Mit einem Bohrbereich von 55 m² zählt Sandvik den Ranger DX900i zu den leistungsfähigsten und wirtschaftlichsten Anlagen seiner Klasse.


Kompakte Vielseitigkeit

Dem Ranger zur Seite steht auf der Mawev-Show ein Sandvik Commando DC130Ri, der seit letztem Jahr das Spitzenmodell einer Reihe radmobiler, leichter und einfach zu handhabender Außenhammerbohrgeräte darstellt (bauMAGAZIN 12/17, Seite 64). Das allradangetriebene Bohrgerät erregt nicht nur mit seiner Geländegängigkeit Aufsehen. Ausgestattet mit einem starken Hydraulikhammer zeigt sich der Commando geschickt bei der Nachzerkleinerung von Knäppern. Im Werksteineinsatz stehen saubere vertikale und horizontale Reihenbohrungen für eine effiziente Blockgewinnung.

Mobile Aufbereitung

Mit der Sandvik QI341HS stellt der Hersteller sein Zugpferd in der mobilen Aufbereitung von Naturstein und Recyclingmaterialien vor. Die Prallmühle hat sich seit ihrer Einführung im Jahr 2013 vielfach bewährt. Ihre Prisec-Technologie erlaubt den Einsatz als Primär- oder Sekundärbrecher. Prisec steht auch für eine integrierte mechanische Überlastsicherung, wobei Federpakete in der mechanischen Aufhängung der Prallwände die Schlagbelastungen durch unterschiedliche Aufgabestückgrößen abfangen. Gelangt nicht brechbares Aufgabegut in den Brecher, löst die Sicherung aus. Die Prallwände schwenken dann zurück und lassen den Störstoff ohne Beschädigungen am Brecher passieren. Im Normalbetrieb erfolgen die Anpassung der Einlauföffnung und die Brechspaltverstellung stufenlos hydraulisch mittels serienmäßiger Funkfernsteuerung. So ist der Brechraum abgestimmt auf die einzigartige halbmondförmige Schlagleiste. Diese sorgt für maximale Zerkleinerung des Materials, auch bei fortgeschrittenem Verschleiß der Leisten. Die Rotordrehzahl ist einstellbar, um so die Feinkornproduktion zu regeln. Der QI341HS ist optional mit angehängtem Siebkasten und Überkornrückführung erhältlich.

Für die stationäre Gesteinsaufbereitung zeigt Sandvik die neueste Generation seiner Kegelbrecher in Form des CH540, die auf der Konstruktion der Hydrocone-Serie basiert. Die Maschine erreicht ihre hohe Kapazität in Relation zur Größe aufgrund einer hohen Antriebsleistung sowie einer Vielzahl von Brechhüben. Über eine spezielle Steuerung lässt sich der Brecher für unterschiedliche Aufgabebedingungen optimieren.

So kann mit der automatischen Brechersteuerung mithilfe verschiedener Brechprogramme Einfluss auf das Brechergebnis genommen werden. Optional ist eine GPS-Verbindung mit dem Sandvik-Werk in Schweden möglich und erlaubt so eine Fernüberwachung des Brechers. Das Hydroset-Überlastventil sorgt für Schutz gegen Überlastung der Maschine und lässt unbrechbares Material passieren.

Auf der Mawev-Show zeigen die Schweden zudem noch die mobile Grobstücksiebanlage QE241, das kompakte Bohrgerät Dino DC400 oder das neue Siebmedium WX6500.     §

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