MAN Truck & BUS: Lkw-Flotte für die Autobahnmeisterei

Für den Betriebsdienst auf der A 94 von München nach Passau hat MAN die Autobahnmeisterei in Ampfing mit fünf MAN TGS ausgestattet – Drei TGS 28.420 6x4-4 BL und zwei TGS 35.420 8x4H-6 BL, maßgeschneidert für den Betriebsdienst der Autobahn.

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Die Isentalautobahn Services übernehmen auf einem 77 km langen Abschnitt der A 94 den Betriebsdienst. Dazu entstand nicht nur eine neue Autobahnmeisterei an der Anschlussstelle Ampfing (Landkreis Mühldorf am Inn), es wurde auch ein neuer Fuhrpark angeschafft. Dieser setzt sich größtenteils aus MAN-Kommunalfahrzeugen der Baureihe TGS zusammen.

Branchengerecht ausgestattet

Zum Fahrzeugpark der A 94 Isentalautobahn Services gehören fünf MAN TGS, drei Dreiachser und zwei baugleiche Vierachser, die mit ihren Aufbauten von Aebi Schmidt als Generalauftragnehmer in Abstimmung mit MAN Truck & Bus Deutschland beschafft wurden.

Alle Fahrzeuge erhielten für den Winterdienst werksseitig von MAN neben gelben Rundumleuchten, Arbeitsscheinwerfern und Drucklufthörnern am Fahrerhausdach der M-Kabine, die Frontanbauplatte zur Mon­tage des Schneepflugs und die hochgesetzte Winterdienstbeleuchtung. Zudem stattete Aebi Schmidt alle Fahrzeuge mit einer angepassten Load-Sensing-Hydraulikanlage zum Betrieb aller Anbaugeräte für den Sommer- und Winterbetrieb aus. Gemeinsames Merkmal der Fahrzeuge ist die Luftfederung an der Hinterachse. Ihr Vorteil zeigt sich im Winterdienst beim Abstreuen der Fahrbahn. Im Lauf der Tour verringert sich die Lademenge an Streugut und Sole, was sich bei einer Blattfederung über die Entlastung der Federblätter auf die Neigung der Ladefläche und somit auf den Winkel des darauf befestigten Streusystems auswirkt. Die Zielsetzung eines einheitlichen Streubildes über die gesamte Tour ließe sich nicht ohne aufwendige Maßnahmen am Streuer umsetzen. Die von MAN hier verbaute elektronisch gesteuerte Luftfederung hat den Vorteil, die Ladeflächenhöhe und ihre Neigung stetig konstant zu halten.


Nutzlast, Traktion und Wendigkeit waren Anforderungen, die den Betreibern wichtig waren und von MAN technisch ab Werk umgesetzt wurden. Bei den Dreiachsern in hoher Bauart sind die erste und die mittlere Achse permanent angetrieben. Die Nachlaufachse ist gelenkt. So vereint das Fahrgestell die Nutzlast eines Dreiachsers mit der Wendigkeit eines Zweiachsers und der Geländegängigkeit eines Allradfahrzeuges. Die Vierachser sind für maximale Wendigkeit so konfiguriert, dass drei Achsen gelenkt sind. Die angetriebene Hinterachse bekommt Unterstützung bei Traktionsbedarf durch MAN HydroDrive.

Der hydraulische Antrieb ist in der zweiten Vorderachse eingebaut. Das ermöglicht eine normalhohe Bauart, was den Ein- und Ausstieg für den Fahrer erleichtert.    t

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