Liebherr-Mischtechnik GmbH Neue mobile Betonmischanlage

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Liebherr-Mischtechnik

Seit 70 Jahren entwickelt und vertreibt Liebherr Mischanlagen für die Betonherstellung. Diese langjährige Erfahrung spiegelt sich nun auch in der neuen Baureihe »Mobilmix« wider. Die größte Variante mit einem 4-m³-Doppelwellenmischer wird auf der Bauma zum ersten Mal zu sehen sein.

Die neue Mischanlagen-Baureihe »Mobilmix« wird aus einem modularen System gefertigt. Für die Anwender bedeutet das mehr Freiheit bei der Konfiguration der Anlagen, kürzere Lieferzeiten, schnellere Montage und eine hohe Teileverfügbarkeit. Verbesserungen an den Antrieben verringern überdies den Stromverbrauch um bis zu 30 Prozent und erhöhen die Wiegegenauigkeit, sodass pro Kubikmeter Beton bis zu 7,5 kg Zement eingespart werden können.

Mit Modulen schneller ans Ziel

Das neue Konzept beruht auf einer modularen Bauweise. Einzelne Module können unabhängig voneinander geplant, gefertigt und mit anderen Modulen kombiniert werden. Sie werden nahezu vollständig bei Liebherr verkabelt und komplett fertig montiert. Nach einer Prüfung werden die Module als vollständige Transporteinheiten auf die Baustelle geliefert. Dank Stahlfundamenten reicht eine ebene Fläche und die Anlage kann sofort aufgestellt werden. Für den Transport hat sich das Unternehmen ein kostensparendes System ausgedacht: Die Abmessungen der Module sind optimiert und maximal 3 m breit. Das macht Sondertransporte bei fast allen Anlagenvarianten überflüssig. Auf der Baustelle sind die Module durch das innovative Faltkonzept sowie die Steckverbindungen schnell und effizient montiert und in kurzer Zeit betriebsbereit.

Viele Varianten sind möglich

Alles passt zusammen und ist verschieden kombinierbar: Je nach Kundenwunsch und Anwendung können im gleichen Grundsystem laut Liebherr unterschiedliche Mischersysteme verbaut werden. Der Hersteller setzt eigene Doppelwellen- oder Ringtellermischer ein. Ausstoßleistungen von bis zu 170 m³ verdichtetem Frischbeton pro Stunde sind bei der »Mobilmix« möglich. Eine Vielzahl an optionalem Zubehör kann ohne Mehraufwand integriert werden. Verschiedene Lagermöglichkeiten für die Gesteinskörnungen können angegliedert werden wie z. B. ein Hochsilo. Sogar die Winter-Einhausung ist für alle Varianten standardisiert.


Mehr Energieeffizienz

Um bis zu 30 Prozent Energie einzusparen, steuern Frequenz­umrichter die Antriebe an Mischer sowie Beschickeraufzug und lassen den Mischvorgang ganzheitlich optimiert ablaufen. Hybride Mischvorgänge und kürzere Mischzeiten sind ganz einfach möglich, Stromspitzen werden vermieden. Auch der Verschleiß verringert sich durch den sanften Anlauf und das sanfte Stoppen der Antriebe merklich. Das größte und wichtigste Potenzial bieten die Frequenzumrichter jedoch bei der Dosierung von Zement mit einer Genauigkeit von +/- 0,5 Prozent. Bei einer typischen Rezeptur mit 300 kg Zement lassen sich pro Kubikmeter Beton bis zu 7,5 kg Zement einsparen – aus ökologischer und finanzieller Sicht ein wichtiges Argument für die neue Mischanlagen-Generation.

Durchdachtes Konzept

Alle begehbaren Bereiche der Mischanlage sind großzügig gestaltet, sie bieten ausreichend Platz sowie vereinfachen die Wartung und Reinigung. Darüber hinaus ist genug Platz für die Lagerung von zusätzlichen Gebinden vorgesehen, beispielsweise für Stahlfaserdosierung. Auf der Waagenbühne besteht die Möglichkeit, einen Kettenzug zu installieren. Damit können über die Material-Luken Europaletten mit Lasten bis zu 1 t auf die entsprechende Arbeitsebene gehoben werden. Auch die Kopffreiheit wurde im gesamten Innenbereich berücksichtigt. Alle Treppen und Aufstiege sind serienmäßig 1 m breit.

Die komplett überarbeitete Mischer-Hochdruckreinigung »LiClean« ermöglicht zusammen mit dem Reinigungsbetrieb sozusagen im Schleichgang ein optimales Reinigungsergebnis bei hoher Sicherheit. Weiterhin gibt es ein automatisches Reinigungssystem für den Fahrmischer-Einlauftrichter.

Höchste Qualität

Die vollverzinkten Module sind langlebig und robust. Die Baugruppen werden im Werk vorverkabelt. Über sogenannte Q-Gates werden die Qualitätsanforderungen der jeweiligen Montageschritte überprüft und dokumentiert. Die steckerfertigen Module lassen sich auf der Baustelle sofort anschließen. Eine reibungslose Inbetriebnahme ist laut Liebherr mit den getesteten Modulen garantiert.d

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