Liebherr-Mischtechnik GmbH Von Anfang an effizient und umweltbewusst Beton produzieren

Ressourcenschonender Materialeinsatz, Emissionsreduktion, Effizienzsteigerung – diese Ziele rücken in der Baubranche zunehmend in den Vordergrund. Auch die Fuchs Fertigteilwerke Süd GmbH in Röttenbach legt großen Wert auf den Einsatz von Maschinen, die sowohl den hohen Arbeits- als auch Umweltanforderungen des Unternehmens gerecht werden. Der Aufbau des neuen Betonmischturms Betomat III-350 von Liebherr, der genau diesem Anforderungsprofil entspricht, wurde Anfang August abgeschlossen. Da es beim Einfahren der neuen Anlage keinen Ausschussbeton gab, konnte vom ersten Tag der Inbetriebnahme an jeder produzierte Kubikmeter Beton direkt für die Produktion verwendet werden.

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Liebherr-Mischtechnik

Ende März fand bei der Fuchs Fertigteilwerke Süd GmbH der Spatenstich für den Bau des neuen Betonmischturms statt. Bereits Anfang August konnte die neue Anlage in Betrieb genommen werden. Seitdem produziert sie hochwertigen Werksbeton. Mit der größten Investition des Kunden am Standort in den letzten 50 Jahren wurde die bisherige Mischanlage, auch unter dem Namen »Mary Lou« bekannt, abgelöst. Da der Liebherr Betomat III-350 von Anfang eine absolut stabile Betonqualität und vor allem Betonkonsistenz produzierte, war die nahtlose Versorgung des Fertigteilwerks sichergestellt – ein eminent wichtiger Punkt für den Kunden.

Moderne Technik für  hochwertigen Werksbeton

Der Betomat III-350 ist mit zwei Ringtellermischern vom Typ RIV 1.0 ausgestattet. Diese Ringtellermischer mit Wirblersystem und stufenlos einstellbaren Drehzahlen sollen laut Angaben des Hersteller höchste Betonqualitäten liefern. Bei der Firma Fuchs werden aktuell zwei Werkshallen über einen ersten hergestellten Kübelbahnabschnitt mit Beton versorgt. Die Fertigstellung der Kübelbahnabschnitte 2 und 3 erfolgt bis ca. Ende Oktober vom Kübelbahnlieferant, der Firma Elematic. Im Anschluss werden sie mit den Liebherr Abrufterminals in Betrieb genommen. Aufgrund der reibungslosen Inbetriebnahme wurde die alte Mischanlage der Fa. Fuchs Ende August vollständig außer Betrieb gesetzt. Der neue Betomat III-350 stellt aktuell täglich rund 200 m3 Werksbeton her.


Mehr Nachhaltigkeit durch weniger Emissionen

Die neue Mischanlage stelle nur einen einzelnen Punkt im Investitionsprogramm des Unternehmens dar, erläuterte Conrad Fuchs, geschäftsführender Gesellschafter der Firmenfamilie Fuchs. Ferner ergänzte er, dass das Werk somit fit gemacht werde für die kommenden Jahrzehnte.

Einen wichtigen Punkt dabei nimmt die Reduktion von CO₂-Emissionen ein, wie Geschäftsführer Fabian Wirth ausführt: »Für unser Unternehmen ist es sehr wichtig, dass wir bei der Produktion von Fertigteilen für Umwelttechnik, Infrastruktur sowie Hoch- und Ingenieurbau den Materialeinsatz soweit wie möglich optimieren.« Da spielt es dem Unternehmen in die Karten, dass sich mit der neuen Mischanlage die Staub- und Lärmemissionen erheblich reduzieren lassen sollen.

Ressourcenschonender Einsatz des Zements

Geschäftsführer Marcel Kästner geht davon aus, dass sich »durch die exakte Dosierung in der Betonrezeptur im Vergleich zur in der Norm festgelegten Genauigkeit bis zu 360 t Zement pro Jahr sparen lassen.« Nach Berechnungen des Unternehmens entspricht die nicht verbrauchte Menge einem CO₂-Äquivalent von etwa 211 t, die teils bei der chemischen Klinker-Reaktion, teils bei der thermischen Energie für den Produktionsprozess anfallen würden. Angesichts dessen, dass ein durchschnittlicher Einwohner Deutschlands laut Statista pro Jahr eine Menge von circa 7,9 t CO₂ erzeugt, komme eine sehr beträchtliche CO₂-Reduktion zustande.

Conrad Fuchs weist neben der ökologischen auch auf die ökonomische Bedeutung hin: »Die finanziellen Einsparungen gehen in diesem Fall Hand in Hand mit dem ressourcenschonenden Einsatz des Zements. Aus ökologischer und unternehmerischer Sicht ist das Ressourcenschonung ›at its best‹. Wir sind sehr stolz darauf, dass wir hier gemeinsam mit Liebherr einen großen Schritt in die richtige Richtung gehen.«

Für Florian Hafen, Leiter des Projektmanagements Mischanlagen bei der ­Liebherr-Mischtechnik GmbH, hat die Umweltverträglichkeit der Produkte ebenfalls einen sehr hohen Stellenwert: »Die Emissionen unserer Maschinen zu reduzieren ist ein Thema, das immer mehr an Bedeutung gewinnt. Bei der ­Liebherr-Mischtechnik möchten wir Potenziale im Sinne unserer Kunden bestmöglich nutzen. Wir konnten im Hinblick auf deutlich verminderten Ressourcen- und Energiebedarf unserer Mischanlagen bereits enorme Fortschritte erzielen. Unsere Entwicklungsabteilungen arbeiten konsequent an der weiteren Optimierung unserer Mischanlagen-Baureihen, sowohl in puncto Leistung als auch was den ökologischen Fußabdruck angeht. Es freut uns immer zu sehen, dass dieses Bestreben auch von unseren Kunden – wie das bei der Firma Fuchs der Fall ist – gesehen und unterstützt wird. So können wir bei Liebherr, gemeinsam mit Kunden und Partnern, einen Beitrag zur Baustelle der Zukunft leisten.« s

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