Liebherr-Mischtechnik GmbH Betonmischturm vielseitig im Einsatz

Der Liebherr-Mischturm Betomat 4-600, der seit Frühjahr im schweizerischen Bulle (Kanton Freiburg) arbeitet, ist optimal an die Bedürfnisse des Kunden Béton Frais Gruyère angepasst. Das Unternehmen sieht sich mit dem neuen Mischturm sehr gut für die Zukunft aufgestellt, schließlich soll sich der Mischturm durch Langlebigkeit, Umweltverträglichkeit sowie Flexibilität auszeichnen und eine besonders effiziente Herstellung von Standard- und Sonderbeton ermöglichen, die auch die Verarbeitung von Restbetonmengen berücksichtigt.

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Die Liebherr-Mischanlage Betomat 4-600 erfüllte die hohen Anforderungen des Kunden vollumfänglich: Die neue Anlage, mit der Béton Frais Gruyère sein rund 35 Jahre altes Vorgängerprodukt ersetzte, soll fortan die gesamte Betonlogistik des Unternehmens abdecken und die effiziente und flexible Lieferung von hochwertigem Beton sicherstellen. Der Liebherr-Betomat zeichnet sich in erster Linie durch besondere Leistungsdaten aus: In insgesamt neun Silokammern fasst er bis zu 525 m³ Gestein. Über einen Aufgabetrichter und ein leistungsstarkes Becherwerk mit einer Leistung von 160 m³/h wird der Mischturm mit Gesteinskörnungen beschickt. Die Anlage verfügt über fünf Silos für Bindemittel mit einer Kapazität von rund 600 t. Eines der Zementsilos ist geteilt, somit können insgesamt sechs verschiedene Sorten Bindemittel gelagert werden.

Die Mischanlage ist mit zwei der Ringtellermischer vom Typ RIM 2.5-D ausgestattet, die mit hocheffizienten Doppelwirblersystemen arbeiten. Die Anlage kommt beim Betrieb mit beiden Mischersystemen auf eine mögliche Ausstoßleistung von rund 120 m³/h verdichtetem Frischbeton. Die Turmanlage erlaubt eine parallele Beladung von zwei Fahrzeugen. Um auch in den kalten Wintermonaten einen reibungslosen und effizienten Betrieb zu gewährleisten, ist die gesamte Anlage mit 100-mm-Iso-Wand isoliert und wurde darüber hinaus mit einer Fernwärme-Heizung der Stadt Bulle ausgestattet.


Langlebigkeit und Umweltschutz

Die besondere Langlebigkeit der Anlage ist nicht nur durch robuste Komponenten, sondern auch durch einen hochwertigen, verzinkten Stahlbau aus dem Liebherr-eigenen Werk in Bad Schussenried gegeben.

Ein Beitrag zum Umweltschutz, u. a. dank Emissionsreduktion und Recycling-Prozessen, spielt für Liebherr und Béton Frais Gruyère eine große Rolle. Die Einhausung und maschineninterne Filteranlagen sollen die Staub- und Lärmemission auf ein Minimum reduzieren. Restbetonmengen aus der Fahrmischer- und Anlagenreinigung wie auch Rückbetonmengen werden in der Restbeton-Recycling-Anlage LRT 622 aufbereitet. Ausgewaschenes Material und Restwasser können wieder der Betonproduktion zugeführt werden, was erhebliche Kosten- und Materialeinsparungen verspricht.    t

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