Goldhofer: Den Schwerlasttransport leicht machen

Auf der Bauma wird Goldhofer mit seinem umfangreichen Fahrzeugportfolio und einigen Neuheiten rund um die Bau- und Schwerlastbranche vertreten sein. Höhepunkt des Goldhofer-Messeauftritts soll die Weltpremiere einer Neuentwicklung werden, die den Schwerlasttransport nachhaltiger, effizienter und einfacher machen soll. Details will das Unternehmen erst in München verkünden. Für weitere Aufmerksamkeit sollen weiterentwickelte Versionen bekannter Modelle und neuartiger Transportsysteme sorgen. Hierzu gehören unter anderem der auf der IAA Nutzfahrzeuge im Vorjahr vorgestellte Arcus PK und Ventum, eine intelligente Lösung für den Transport von Windkraftanlagenflügeln in Kombination mit Bladex.

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Nach der auf der Bauma des Jahres 2013 vorgestellten MPA-Technologie und dem Addrive-System vor drei Jahren will Goldhofer auch dieses Mal eine technische Neuerung vorstellen, die die Branche nachhaltig verändern soll. Das erst zum Messestart enthüllte Fahrzeugkonzept verspricht eine neue Dimension an Präzision, Sicherheit und Effizienz.

Produktquerschnitt

Neben dieser Premiere zeigt Goldhofer einen Querschnitt aus seinem breiten Portfolio. So sorgt der zum Transport von Baumaschinen bis 31,8 t geeignete vierachsige Anhänger vom Typ TU 4 mit neuer Zuggabel und verbesserter Rampenkinematik für mehr Sicherheit und Einfachheit beim Transport. Ebenso vertreten ist der Allrounder mit seinem flexiblen Ladekonzept, das ihn zu einem leistungsstarken Alleskönner für die Baustellenlogistik macht. In Augenschein genommen werden kann auch der im letzten Herbst unter dem Namen Arcus vorgestellte Satteltieflader STZ-PK 8. Sein besonderes Lenksystem, das aus nachlauf- und zwangsgelenkten Pendelachsen besteht, will mit einer bisher nicht dagewesenen Lenkgeometrie bei jeder Auszugslänge punkten.

Außerdem können die Fachbesucher die weiterentwickelten und verbesserten Varianten der Bauma-Premieren 2013 und 2016 kennenlernen. So zeigt der auf Basis der MPA-Technologie entwickelte Satteltieflader vom Typ MPA-RM ein Radmuldenkonzept, das die nahezu wartungsfreie Technik mit opti­malen Fahreigenschaften und einer hohen Ladeflächenflexibilität für verschiedene Transporteinsätze verbinden will.


3-in-1-System soll überzeugen

Der Addrive verfügt über neue Leistungsmerkmale: »In Kombination mit der neuen Generation der Flügeltransportvorrichtung vom Typ FTV 500 werden wir unseren Kunden die Vorteile dieses 3-in-1-Systems des neuen Addrive überzeugend darstellen und präsentieren«, so Goldhofer-Vorstand Rainer Auerbacher.

Eine weitere Neuerung im Windkraftbereich ist der Ventum, eine fünffach teleskopierbare Sattelpritsche mit 72 m Länge. In Kombination mit der Flügelspitzenhubvorrichtung Bladex bildet diese ein Gesamtsystem, das selbst beim Transport extrem langer Windkraftflügel eine höhere Fahrgeschwindigkeit ermöglichen und aufwendiges wie zeitraubendes Umladen unnötig machen soll (das bau­MAGAZIN berichtete in Heft 3/19, Seite 168).

Auf dem Goldhofer-Stand werden auch optimierte Ausführungen der modularen Schwerlastanhänger vom Typ THP sowie die neueste Generation der selbstfahrenden PST-Module gezeigt. Last but not least können Besucher auch das neue Modell Faktor 5.5 der Seitenträgerbrücke Faktor 5 erleben. Mit ihrem besonderen Nutzlast-Eigengewicht-Verhältnis soll diese vor allem jene Kunden überzeugen, die eine leichtere Ausführung dieses Typs suchen.    §

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