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DMS Technologie: Weil sieben nicht gleich sieben ist

Nahezu auf jeder Baustelle entsteht bei der Geländevorbereitung Aushubmaterial, bei Abbrucharbeiten fällt hingegen Bauschutt an, der gegebenenfalls separiert und entsorgt werden muss. Eine Herausforderung stellen in beiden Fällen ständig steigende Kosten für die Beseitigung des Materials dar. Der im Vorjahr eingeführte, hydraulisch betriebene DMS-Sieblöffel kann hier vielfältig zum Einsatz kommen.

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Die qualitativ hochwertigen Metallsiebstangen des DMS-Sieblöffels sind in einen Rahmen gefasst und werden über Antriebsarme durch eine hydraulisch angetriebene Nockenwelle bewegt. Diese Konstellation erzeugt eine Wellenbewegung, die einen effektiven Siebvorgang unterstützt. Dadurch kann Material vor Ort wiederverwendet werden und nur ein Teil des ursprünglichen Aushubs muss entsorgt werden.

Auch Jens Pfeifer nutzt in seinem gleichnamigen Abbruch-und Baggerbetrieb das effektive DMS-Anbaugerät, nachdem bei Abbrucharbeiten eines alten Bauernhofs Sandstein, Lehm, Schutt und Erde vermischt auf der Baustelle vorlagen.

Die großen Steine sollten aussortiert und wiederverwendet werden. Das Aussieben mit einem starren Sieblöffel erwies sich als mühsam und belastete Maschine sowie Fahrer. Mit dem DMS-Sieblöffel fand der Unternehmer letztlich ein perfektes Anbaugerät für seine Baustelle. Die großen Sandsteinbrocken konnten sauber getrennt und abgefahren werden. Das gesiebte, feine Material wurde zum Einebnen der Baustelle wiederverwendet und direkt verdichtet.


Einsatz am Bahndamm

Der DMS-Sieblöffel eignet sich aber auch für spezielle Anwendungen: An Gleisanlagen siebt zurzeit ein CAT-Kettenbagger 323 mit einem DMS SL350150 scharfkantigen Bahnschotter mit einem Durchmesser von ca. 6 cm bis 8 cm. Der Schotter stellt einen hohen Belastungsfaktor für das Anbaugerät dar, dank der robusten Bauweise, bei der der Hydraulikmotor und die Nockenwelle komplett verdeckt eingebaut sind, sollen jedoch Beschädigungen ausgeschlossen werden können. Die Sieblöffeltechnologie soll, so DMS Technologie, somit auch im Hinblick auf Wartungs- und Folgekosten punkten können, da alle Komponenten wartungs- und verschleißfrei verbaut sind. Auch der Bagger als teure Investition bleibe langfristig einsatzbereit, würden doch die Lagerungen und der Ausleger durch den hydraulischen Siebvorgang geschont. Auch die klassische Löffelform gilt als Vorteil, denn Aufnehmen des Materials, Sieben und gelegentliches Laden sind mit einem Arbeitsgerät und in einem Arbeitsgang möglich.     t

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