Doppstadt-Gruppe setzt weiter auf Recycling und schärft Produktportfolio

Ferdinand Doppstadt setzt seine 2019 bekanntgegebene Unternehmensstrategie fort und bündelt Kompetenzen innerhalb der Familien-Holding, die seit Dezember 2019 unter dem Namen Langenberger Innovation Group (LIG) firmiert und Unter­nehmen sowie Marken aus den Geschäftsfeldern Recycling, Minerale und Rohstoffe sowie Bioenergie umfasst.

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Innerhalb der Unternehmensgruppe fokussiert sich die Marke Doppstadt stärker auf das Geschäftsfeld Recycling und richtet das Portfolio ausschließlich auf diesen Bereich aus. Entsprechend wird die Produktion des Forsthackers unter der Marke Doppstadt eingestellt und geht in die LIG-Verantwortung über.

Die Wachstumsstrategie verfolgt das Ziel, »Best in Class« der jeweiligen Branche zu sein, erklärt Gerd Schreier, Geschäftsführer Doppstadt Umwelttechnik: »Der Name Doppstadt hat im Bereich Recycling zu Recht einen herausragenden Ruf. Wir haben nicht nur Anfang 2020 fantastische neue Maschinen vorgestellt, sondern bereits weitere Pläne, die diesem Ruf gerecht werden.« Seit Mai liefert das Unternehmen die Walzenzerkleinerer Inventhor Type 6 und Methor sowie Trenntechnik in Form des SWS aus. Im Bereich Siebmaschinen sollen weitere Neuheiten vorgestellt werden. Der Hersteller treibt die Entwicklung einer Drei-Fraktionen-Siebmaschine sowie der SM-Varianten 620-Flex und 720-Flex voran. Darüber hinaus beginnt das Unternehmen mit der Entwicklung eines schnelllaufenden Zerkleinerers, der die AK-Baureihe ersetzen und neue Anwendungsgebiete bedienen soll.


Künftig setzt Doppstadt zudem auf den Trend für mobil-elektrische Lösungen – dies betrifft auch die Elektrifizierung von Methor und Inventhor. »Die weitere Fokussierung ermöglicht es uns, noch schneller und zielgerichteter die Anforderungen der Recycler mit innovativer Technologie zu erfüllen«, sagt Schreier.

Zur Doppstadt-Gruppe zählen Doppstadt Umwelttechnik und Doppstadt Systemtechnik in Velbert und Wülfrath sowie Doppstadt Calbe aus Calbe. Die Geschäftsbereiche Bioenergie sowie Minerale und Rohstoffe übergibt die Doppstadt-Gruppe in die Verantwortung der LIG. Der Bereich der wasserbasierten Trenntechnik wurde bereits zum Januar an WIMA, ebenfalls ein Tochterunternehmen der LIG, übertragen.  t

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