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GHH: Neuer Muldenkipper sieht sich als Klassenprimus

Mit dem Anspruch »der beste seiner Art« hat GHH seinen neuen Muldenkipper MK-42 entwickelt. Entsprechend reklamiert die Neuheit auch in einigen Bereichen die Position des Klassenprimus.

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Die Wurzeln von GHH als deutscher Hersteller schwerer Maschinen für den Tief- und Bergbau reichen zurück bis ins Jahr 1758. Vom einstigen Maschinenbaukonglomerat, zu dem Namen wie MAN, Roland und MTU gehörten, splittete man sich 1995 ab. Als Teil der Schmidt-Kranz-Gruppe, der auch Unternehmen wie Mine­Master und Hazemag angehören, ist GHH heute ein Vollsortimenter für alles, was in der Gesteinslogistik auf Rädern steht.

Mit dem neuen Muldenkipper MK-42 greift GHH auf den umfänglichen Erfahrungsschatz zurück: 45 t Nutzlast, 19 m³ bis 24 m³ Muldenvolumen, eine hohe Antriebsleistung, ein enger Kurvenradius, ein großer Kippwinkel sowie ein Höchstmaß an Ergonomie und Sicherheit nennt der Hersteller für den MK-42, der jüngst bereits den »Red Dot Design Award« gewinnen konnte.

Die motorische Basis bildet der 460 kW starke Mercedes-Benz OM473 mit Abgasreinigung nach Stage 5. GHH bietet das Modell auch nach Tier 3 und 4 an. Alternativ stehen der Volvo-Motor TAD1651 bzw. 1671 zur Wahl.


Kippwinkel misst 68 Grad

Das Fahrzeug liegt auf Kessler-Achsen mit spezieller Aufhängung, die Kraft überträgt ein Konverter- und Getriebekombi der Dana-8000er-Serie. Das Fahrzeug ist für den Einsatz in Hartgestein und Tunneln ausgelegt. Die Abmessungen sind mit 3 062 mm x 10 535 mm x 2 719 mm (B x L x H) kompakt. Dank 68°-Kippwinkel soll sich die Mulde restlos leeren.

Wert wurde auf ein simples Design gelegt – niedrige Wartungs- und Reparaturkosten sind ein Anspruch des Herstellers. Die ROPS/FOPS-zertifizierte Kabine ist geräumig, druckbelüftet und klimatisiert. Ein gut platzierter Trainersitz erleichtert die Mitarbeiterausbildung.

Der neue MK-42 fügt sich in das Kipperprogramm des Herstellers ein, das beim 15-Tonner beginnt. Als exzellent beschreibt GHH das Zusammenspiel mit den hauseigenen Fahrladern wie dem LF-14 – zwei, drei Hübe und die Mulde dürfte voll sein.    t

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