Yanmar-Leistungsstärke nach der Flut gezeigt

Vor mehr als einem Jahr wurde das niederbayerische Simbach am Inn von einem Hochwasser heimgesucht. Die Aufräumarbeiten, bei denen die Maschinen von Yanmar Construction Equipment Europe (Yanmar CEE) ihre Flexibilität und Leistungsstärke demonstrierten, sind ­inzwischen abgeschlossen, der Wiederaufbau ist in vollem Gang. Simbach könnte zu einer der modernsten Städte werden – so sehen Experten die Zukunft.

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Am 1. Juni 2016 überschwemmte das sogenannte tausendjährige Hochwasser in kürzester Zeit die komplette Innenstadt und beschädigte im gesamten Landkreis Rottal-Inn über 200 Brücken, hunderte Fahrzeuge und 500 Häuser. Nach starken Regenfällen und Ansteigen des Pegels des gleichnamigen Simbachs innerhalb sehr kurzer Zeit um bis zu 5 m waren ganze Straßenzüge einfach weggespült worden. Die Flut verursachte Schätzungen nach einen Schaden von über 1 Mrd. Euro.


Unmittelbar nach der Katastrophe be­gannen unzählige Helfer aus nah und fern mit den Aufräumarbeiten. Der Handwerksmeisterbetrieb EHM Mechanik, Services für Maschinen und Anlagentechnik, Yanmar-Vertragshändler und autorisierter Servicepartner mit Herbert Eiblmaier als geschäftsführendem Gesellschafter und Feuerwehrmann war vom ersten Tag an mit seinem umfangreichen Maschinenmietpark und erfahrenen und geschulten Mitarbeitern vor Ort. Bis zu zwölf Yanmar-Bagger und Radlader aller Größen waren über Monate im Einsatz.

Beachtliche Leistungswerte voll entfaltet
Im ersten Schritt wurden die Straßen und Brücken passierbar gemacht, Grundstückszufahrten freigeräumt und weggespülte, schwer beschädigte Autos aus dem Schlamm bewegt. Hierbei konnte der Yanmar-Carrier C12R-B mit einer Gesamtbreite von nur 960 mm seine beachtlichen Leistungswerte voll entfalten und erreichte sogar steile und schwer zugängliche Bereiche. Alle Minibagger und Kompaktbagger von ­Yanmar überzeugten bei diesem Einsatz auf ganzer Linie. Sie boten eine große Unterstützung für die Maschinen der technischen Hilfsdienste, der Feuerwehren und der Bundeswehr, die in diesem Katastrophenfall im Einsatz waren. Insbesondere die verschiedenen Vio-Modelle mit Nullheck punkteten mit ihrem stabilen Stand und ihrer Wendigkeit auf dem schwer zugänglichen und ­unwegsamen Gelände.

Innenbereiche in Gebäuden sowie Schlamm­anlandungen auf Freiflächen mit bis zu 1,5 m Höhe wurden von den Yanmar-Baggern – vom 0,8-t-Minibagger SV08 bis zum 10-t-Kompaktbagger SV100 – effizient auf das ursprüngliche Niveau abge­tragen. Der gesamte städtische Bereich musste von Schutt, Unrat und Baumstämmen befreit und die Kanalisationsgruben geräumt werden. 100 000 m³ verschlammter und ölverseuchter Erde mussten zu den Müllverbrennungsanlagen gebracht werden. Über mehrere Monate waren die Maschinen von EHM Mechanik bei Aufbauarbeiten und der Wiederherstellung von Gärten und Parkflächen im Einsatz.

Bei den Aufbauarbeiten nutzen viele Betroffene und Firmen den Maschinenpark von EHM Mechanik, der mit der gesamten Flotte von neuen und gebrauchten Yanmar-Baggern immer die richtige Maschine zur Miete oder zum Kauf kurzfristig zur Verfügung stellen kann. Aus Solidarität zu den schwer geschädigten Bürgern wurde von EHM ein größerer Geldbetrag als Spende auf das Spendenkonto der Stadt Simbach am Inn überwiesen. Damit möchte Herbert Eiblmaier ein Zeichen setzen: »Damit wollen auch wir unseren Teil beitragen. Die leistungsstarken Maschinen von Yanmar haben ihre Qualität und Zuverlässigkeit bei diesem ungewöhnlichen Einsatz phantastisch unter Beweis gestellt.«      §

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