Der EvoQuip-Backenbrecher Bison 280 steht für kurze Rüstzeiten und einen einfachen, intuitiven Betrieb (das bauMAGAZIN berichtete bereits in Heft 3/18, Seite 26). Dank kompakter Abmessungen (12,4 m Länge x 2,4 m Breite x 3,2 m Höhe) lässt er sich leicht transportieren; gleichzeitig eignet er sich für den Einsatz in Stadtgebieten oder auf Baustellen mit begrenztem Platzangebot. Das Modell wartet mit dem Terex-Einschwingenbrecher (900 mm x 600 mm) auf.
Dank eines benutzerfreundlichen hydraulischen Backenanpassungssystems kann der Brecher ohne Werkzeug auf Spaltweiten zwischen 40 mm und 130 mm CSS (Closed Side Setting) eingestellt werden.
Kompakte Wirkung
Angetrieben wird der Bison 280 von einem Direktantriebssystem, als Motor kommt ein John Deere PowerTech E 4.5L zum Einsatz, der nach Herstellerangaben mit einer hervorragenden Leistung für Recycling- und Bauunternehmen sowie Steinbruchbetriebe aufwarten will. »Vor allem gefällt uns die Einfachheit des Konstantdrehzahlmotors. Dieser Motor kommt bei unseren Kunden sehr gut an«, bestätigt Matt Dickson, Global Product Line Director bei EvoQuip. »Das 4,5-l-Modell bietet eine hervorragende Leistung über die gesamte Drehzahlkurve und trägt zu einer maximalen Kraftstoffersparnis bei. John Deere Power Systems unterstützt uns großartig bei integrationstechnischen Fragen und Installationsfreigaben. Und da Ersatzteile selbst kurzfristig verfügbar sind, hatten wir bislang noch keine Ausfälle.«
Immer mit dem Strom
Mithilfe des 4,5-l-Motors und einer einfachen Backenanpassung kann der Bediener qualitativ hochwertige Endprodukte erzeugen. Die vibrierende Zuführungsvorrichtung reguliert die Materialbeschickung des Brechers automatisch. Der Unterbackenabstand und die Tunnelung versprechen selbst bei anspruchsvollen Recycling-Anwendungen einen ständigen Materialfluss. Je nach Typ des zu verarbeitenden Materials erreicht der Bison 280 einen potenziellen Durchsatz von bis zu 200 t/h.
Die noch recht junge Terex-Marke EvoQuip aus Dungannon im irischen County Tyrone wurde erst 2016 gegründet, konnte aber schnell Fuß fassen. 2018 führte das Unternehmen auf Basis entsprechender Marktrückmeldungen drei neue Produkte ein – zwei Prallbrecher und ein Grobsieb. »Das Markenziel besteht darin, uns auf das Wesentliche im Bereich Zerkleinern und Sieben zu fokussieren und es Bauunternehmern zu ermöglichen, ihr Personal zu halten und ein konstantes Auslastungsniveau – und Einkommen – sicherzustellen, und das ganzjährig«, so Dickson. Besonderes Augenmerk legt EvoQuip darauf, Leistung, Lebenszyklus, Sicherheit und Mehrwert der eigenen Maschinen zu maximieren. »Unser Helpdesk und das Kundenbetreuungsteam spielen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, die Kundenproduktivität zu erhalten und den Restwert der Maschine zu sichern; gleiches gilt auch für die John-Deere-Motoren«, sagt Matt Dickson. t