Schwarzmüller: Im Juni erste Anzeichen von Erholung – neue Niederlassungsleiter in Österreich

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Das erste Halbjahr 2020 hat die Schwarzmüller-Gruppe mit einem Rückgang der Produktion um 12 % abgeschlossen – statt 5 238 Fahrzeuge verließen 4 630 Fahrzeuge die Werke. Die Unternehmensgruppe setzt zudem bei zwei wichtigen Niederlassungen auf eine Neuausrichtung – Hubertus zu Eltz ist in Wels und Helmut Kristian in Wien neuer Niederlassungsleiter.

»Die Entscheidung über das Geschäftsjahr 2020 fällt im 3. Quartal, das Auftragspolster aus 2019 ist aufgebraucht«, betont CEO Roland Hartwig am Unternehmenssitz in Freinberg bei Schärding (Oberösterreich). Der Juni habe einen erfreulichen Anstieg der Bestellungen gebracht. Wenn dieses Niveau gehalten werden könne, sei die Rückkehr von der Kurz- zur Normalarbeitszeit möglich. »Erstmals seit Februar hatten wir im Juni wieder eine vernünftige Anzahl von Aufträgen zu verbuchen«, freut sich der CEO. Diese Entwicklung müsse sich aber ohne weiteren Einbruch bis zum Jahresende fortsetzen. Unter dieser Voraussetzung könne ein Jahresumsatz von etwa 360 Mio. Euro erreicht werden, womit die Gruppe die Größenordnung des Geschäftsjahres 2019 erreichen würde. Der derzeit realistische Jahresumsatz wird durch den Beitrag des im Februar übernommenen Tochterunternehmens Hüffermann Transportsysteme möglich, das auf Behälter-Transport-Anhänger spezialisiert ist.


Generationswechsel in Wels und Wien

In diesem Jahr sind die bisherigen Schwarzmüller-Niederlassungsleiter in Wels und Wien, Johann Wintereder und Franz Bauer, in den Ruhestand gegangen. Ihnen folgen Hubertus zu Eltz (Wels) und Helmut Kristian (Wien). Der Standort Wels ist mit einer Gesamtfläche von 100 000 m2 und rund 130 Mitarbeitern der größte der fünf Niederlassungen in Österreich. Er bietet als einziger Standort das komplette Leistungsspektrum bei After-Sales-Services. Die beiden Geschäftsfelder Miet- und Gebrauchtfahrzeuge werden von hier aus europaweit gesteuert. »Diese Niederlassung mit ihren vielfältigen Kompetenzen wollen wir noch stärker positionieren«, kündigte Hartwig an. »Mit Hubertus zu Eltz haben wir einen jungen dynamischen Niederlassungsleiter, der dieses Konzept umsetzen wird.« Hubertus zu Eltz ist nach mehrjähriger Tätigkeit in Unternehmensberatungen seit diesem Jahr bei Schwarzmüller tätig.

Das Schwarzmüller-Werk in Wien gibt es seit den 1960er-Jahren. 1987 zog die Niederlassung in einen Neubau in der Richard-Strauss-Straße. Der neue Niederlassungsleiter Helmut Kristian begann bereits seine Karriere bei Schwarzmüller in Wien mit der Lehre zum Fahrzeugfertiger. 2004 folgte die Meisterprüfung und dann die Funktion als Werkstättenleiter- und Betriebsleiterstellvertreter.  t

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