Während der Umsatz beim oberösterreichischen Hersteller gesunken ist, konnten die Produktionszahlen erhöht werden. In den drei Werken verließen 9 441 Einheiten die Produktionsbänder (+ 1,5 % im Vergleich zu 2018). Erstmals in der Unternehmensgeschichte waren es mit 49 % deutlich mehr Fahrzeuge für die Bauwirtschaft und für Infrastrukturunternehmen als für den traditionell wichtigsten Sektor, den Fernverkehr. Der Rest sind Sonder- und Tankfahrzeuge.
»Wir haben durch den rechtzeitigen Umbau des Fahrzeugportfolios einen noch deutlicheren Umsatzverlust verhindert«, sagte Roland Hartwig als CEO der Schwarzmüller-Gruppe. Er wies darauf hin, dass jene Hersteller über dem Branchenschnitt verloren hätten, die vor allem für den Fernverkehr produzieren. »Am besten lief es in diesem schwierigen Jahr bei unserem neuen Tochterunternehmen Hüffermann mit einem Zuwachs von 11,6 %«, zeigte sich Hartwig hoch zufrieden (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 3/20, Seite 16). Ebenso ins Bild passt für den CEO, dass sein Unternehmen im umsatzstärksten Einzelmarkt Deutschland den Absatz gehalten hat und in einem schrumpfenden Markt die Marktanteile steigern konnte. In Österreich blieb Schwarzmüller mit 29,9 % Marktführer. t