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SBM Mineral Processing GmbH SBM Mineral Processing auf Hillhead 2024

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: SBM Mineral Processing

Der österreichische Aufbereitungsspezialist SBM Mineral Processing präsentierte sich an der britischen Steinbruchmesse Hillhead mit heimischer Händlerunterstützung, die während der Messe weiter ausgebaut wurde. Im Mittelpunkt des SBM-Auftritts standen die Vorteile der vollhybriden Aufbereitung. Ebenso feierte der raupenmobile Großprallbrecher Remax 600 seine offizielle Markteinführung auf der Insel.

„Trotz einer derzeit eher verhaltenen Stimmung auch auf dem britischen Markt, die sich wohl auch in den stark schwankenden Besucherzahlen während der drei Messetage widerspiegelte, sind wir insgesamt mit dem Ergebnis zufrieden", urteilt Helmut Haider, Vertriebsleiter Aufbereitung bei SBM. „Neben internationalen Experten vor allem aus Skandinavien und vereinzelt auch aus Fernost konnten wir aus ganz Großbritannien Interessenten aus allen Zielbranchen und Entscheidungsebenen begrüßen – darunter Bau- und Recyclingunternehmer, Projekt- und Betriebsleiter sowie Chefeinkäufer der großen Baustoffkonzerne. Das spricht eindeutig für unsere deutlich gewachsene Marktpräsenz." Neben den bestehenden Partnern Banner Equipment (Midlands, Nord-/Westengland) und Orba Group (Großraum London/Südostengland) konnte SBM auf der Messe auch eine langfristige Vereinbarung mit dem neuen Händler Fitzgerald Plant (Wales/Südwestengland) abschließen und bietet nun Vertrieb und Service in ganz England und Wales an. „Schottland und der irische Markt werden noch zentral von Österreich aus betreut, aber auch hier wollen wir bald direkt Fuß fassen. Gespräche mit entsprechenden Partnern stehen kurz vor dem Abschluss", so Helmut Haider.

Als neuen Händler für Wales und Südwestengland stellte SBM auf Hillhead Chris Fitzgerald, Fitzgerald Plant, vor (Bildmitte). Im Bild (von links): SBM General Distributor Manager Michael Brookshaw, Vertriebsleiter Helmut Haider, SBM-Geschäftsführer Erwin Schneller, Regional Sales Manager Nobert Dieplinger.

Mit Vorsprung ins Heimspiel

Diesel-elektrische und hybride Antriebe für mobile Aufbereitungsanlagen waren eines der beherrschenden Themen auf Hillhead 2024. „Für uns war das natürlich so etwas wie ein Heimspiel: Wir bieten diese Technologie seit über 40 Jahren und setzen heute systemübergreifend ausschließlich auf hocheffiziente, umweltschonende und vor allem voll ausgereifte Hybridlösungen in allen Maschinenklassen", so Helmut Haider.

Dass „hybrid nicht gleich hybrid" ist, davon konnten sich die Hillhead-Besucher beim Rundgang über die Stände überzeugen. „Britische Betreiber von mobilen Brechanlagen im Rohstoff- und Recycling setzen heute noch überwiegend auf Backenbrecher, oft mit nachgeschalteten Siebanlagen. Am Stand präsentierten wir unseren 'Allrounder' Jawmax 450, der mit einem Gewicht von rund 40 t und einer maximalen Durchsatzleistung von 450 t/h genau auf dieses breite Einsatzspektrum abzielt. Im direkten Vergleich lobten viele Experten die vollständige Integration von elektrifizierten Haupt- und Nebenantrieben, die neben einem sehr kompakten Maschinenkonzept vor allem eine hohe Bedienerfreundlichkeit durch unsere Crush Control-Steuerung ermöglicht. Hier, so hörten wir oft, müssen andere Anbieter noch nachlegen", fasst Helmut Haider die positiven Kundenreaktionen zusammen.

Auf großes Interesse stießen in Hillhead auch die Remax Prallbrecher, insbesondere der Remax 600 am SBM-Stand, aber auch der Remax 450 mit Eindeck-Nachsieb in der Live-Demo. Als einziger Brecher "direkt ab Wand" verarbeitete die knapp 53 t schwere Maschine in täglich bis zu fünf Kurz-Demos insgesamt 1.500 t Kalkstein 0/800 zu "Type 1" 0/40 und erreichte dabei maximal 300 t/h bei einem Durchschnittsverbrauch von knapp 25 l/h.


„Mit ihrer Kombination aus klassenführenden Brechergrößen, gut abgestimmten Vor- bzw. Nachsieben, optimalen Transportabmessungen und niedrigen Betriebskosten treffen unsere REMAX-Modelle insbesondere bei den britischen Lohnbrechern, aber auch bei stationären Betreibern voll ins Schwarze. Das bestätigen auch unsere Händler", erklärt der SBM-Vertriebsleiter und verweist auf erfolgreiche Platzierungen in den letzten beiden Jahren. "Warum noch zwei oder drei Anlagen mit entsprechend hohem Transportaufwand, wenn ich den Auftrag mit einer Maschine, dem gleichen oder sogar weniger Personal und einem Bruchteil der Kraftstoff- und Verschleißkosten erledigen kann?"

Die Zukunft beginnt jetzt

Diese Rechnung stellten wohl auch viele Experten für den Großbrecher Remax 600 auf, den SBM auf der Hillhead 2024 unter großer Beachtung in den britischen Markt einführte. Maximal 600 t/h Nennleistung mit 1400er Prallbrecher, ein entsprechend breites Einsatzspektrum im Rohstoff- und Recycling und je nach Ausstattung bis zu fünf Endprodukte in einem Durchgang kennzeichnen das neue Flaggschiff des österreichischen Herstellers. „Natürlich verkauft man so eine Maschine nicht auf der Messe – aber tatsächlich waren wir von der Anzahl und der Konkretheit der Anfragen überrascht und gehen davon aus, dass sich der 600er auch auf dem britischen Markt schnell durchsetzen wird."

Das gilt auch für den "autonomen Brecher", den SBM auf Basis des Remax 600 gemeinsam mit Experten der Universität Leoben entwickelt: „Wir liegen hier gut im Zeitplan. Derzeit optimieren wir die KI-gestützte Echtzeit-Erkennung und Klassifizierung von Brechgut und Körnungen als Basis für den vollautomatischen Brechprozess, der über einen globalen Datenaustausch mit unserem zentralen Kompetenzzentrum laufend validiert wird und sich bei Bedarf selbstständig anpasst", berichtet Helmut Haider. Bereits 2026 soll die Technologie auch für andere Brecherklassen marktreif und einsetzbar sein. Tausendfach hinterlegte Gesteins- und Prozessdaten machen dann mobile Einsätze besser planbar, eine weitgehende Selbstüberwachung inklusive Verschleißerkennung garantiert die Verfügbarkeit der Anlagen, die dank des konsequent an Qualitäts- und Leistungsparametern ausgerichteten autonomen Steuerungskonzepts auch in Sachen umweltorientierter Wirtschaftlichkeit neue Maßstäbe setzen sollen.

 

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