Krampe: Unterfahrschutz – sicher und praktisch

Zum Schutz anderer Verkehrsteilnehmer schreibt der Gesetzgeber an Nutzfahrzeugen und Anhängern einen Unterfahrschutz im Fahrzeugheck vor. Um den praktischen Anforderungen und Bedürfnissen seiner Kunden gerecht zu werden, hat das Unternehmen Krampe eine Systemlösung für den Unterfahrschutz entwickelt. Nach dem Prinzip eines Baukastensystems mit ersetzbaren Komponenten ermöglicht die modulare Bauweise den flexiblen Austausch der Stützen, sodass der Rammschutz individuell an das Fahrzeug angepasst werden kann.

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Der Unterfahrschutz im Fahrzeugheck besteht aus einem Querprofil, das mit Stützen am Fahrzeugrahmen befestigt ist und die Kräfte bei einem Auffahrunfall aufnehmen kann. EU-Richtlinien geben den Abstand des Profils zum Boden und zum Fahrzeugheck vor, ebenso sind die Druckkräfte definiert, die der Unterfahrschutz bei Verkehrsunfällen im Falle einer Kollision absorbieren muss. Um auch bei unterschiedlichen Rädergrößen und Achsaggregaten immer den Richtlinien zu entsprechen, wird die Höhe der Stützen bei Krampe an das jeweilige Fahrzeug angepasst. Zudem ändern sich die Anforderungen an den Unterfahrschutz in der Praxis je nach Einsatzgebiet: So ist es bei Baustellenfahrzeugen oft vorteilhaft, dass der Unterfahrschutz hochgeklappt werden kann. Anwender wissen zu schätzen, dass sie dadurch beim Fahren im schweren Gelände mehr Bodenfreiheit haben und beim Rückwärtskippen dichter an den bestehenden Haufen heranfahren können.

Wechsel beliebig möglich

Der modulare Krampe-Unterfahrschutz wurde im Rahmen der Bachelor-Arbeit vom Konstruktionsmitarbeiter Jonas Grothues bei Krampe entwickelt und getestet. Je nach Kundenwunsch kann der schraubbare Unterfahrschutz am fertigen Fahrzeug nahezu beliebig gewechselt werden. Soll ein Fahrzeug beispielsweise nachträglich größere Reifen bekommen, lässt sich der Unterfahrschutz ersetzen. Ebenso verhält es sich, wenn der Unterfahrschutz nachträglich mit einer anderen Funktion ausgestattet werden soll. Die gesetzlich vorgeschriebenen Maße werden dabei immer eingehalten.


Die Bauarten »starr«, »klappbar« und »schwenkbar« sollen für jede Kundenanforderung eine passende Lösung liefern und sind nach neuester europäischer Verordnung genehmigt. Für die Zulassung wurden praktische Belastungstests am eigenen Prüfstand und in Zusammenarbeit mit der technischen Prüforganisation (GTÜ) durchgeführt.

Gebrauchsmusterschutz

Ende des vergangenen Jahres erhielt Krampe den Gebrauchsmusterschutz für den neuen modularen Unterfahrschutz. Dieser wird im Rahmen der EU-Typengenehmigung nun bei fast allen Fahrzeugen eingesetzt.     t

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