Krampe entschied sich für die Eigenfertigung, um das gewonnene Know-how im eigenen Werk zu halten und um sicherzustellen, dass das Aggregat auch maßgeschneidert in das Fahrgestell des Erdbaukippers passt. Das Fahrwerk weist einen Achsabstand von 1,81 m auf, was das höhere zulässige Gesamtgewicht von 24 t sowie die Möglichkeit schafft, Reifen bis 1,5 m Durchmesser (30,5") nutzen zu können.
Auf Herz und Nieren getestet
Nach Testfahrten in einer Sandgrube war die HP 24 mit dem Achsen-Prototyp kürzlich in Issum am Niederrhein unterwegs, wo es beim langjährigen Krampe-Kunden Devers & Schlabbers beim Herz- und Nierentest »richtig zur Sache« ging. Beim Rangieren zeigten sich keine bzw. nur geringe Reifenspuren auf dem Pflaster- und Asphaltbelag. Dass das Fahrzeug leichtzügig ausgelegt ist, zeigte sich auch beim geringeren Kraftstoffverbrauch. Dank des geringen Widerstands bei Kurvenfahrten ist auch der Einsatz kleinerer Schlepper möglich. Als weiteres Testergebnis zeigten sich einfache Lenkmanöver an Kreuzungen im Straßenverkehr, ebenso war das Fahrzeug wendig auf engen Baustellen. Die Vorteile des robusten Pendelaggregats mit dem großen Achsausgleich blieben erhalten. Die Achsen sind asymmetrisch versetzt (55/45 %), was ein »Eingraben« der Vorderachse verhindern und somit für eine hervorragende Geländegängigkeit und Standfestigkeit sorgen soll. Nach den abgeschlossenen Tests geht das Pendelaggregat mit Lenkachse in die Serienproduktion. t