Krampe nimmt neues Zentrallager in Betrieb

Mit dem Bau eines neuen Lagergebäudes reagiert der münsterländer Fahrzeugbauer auf die langsam, aber stetig wachsende Anzahl an produzierten Fahrzeugen sowie auf den Wunsch nach einer optimierten Lagerhaltung und optimierter Prozesse mittels neuer Software und digitaler Handscanner.

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Anfang März 2020 begannen in Coesfeld die Bauarbeiten für das neue Krampe-Zentrallager und eine Erweiterung der Endmontage. Das Wetter spielte Krampe auf der Baustelle oft in die Karten, die meisten Bauarbeiten konnten innerhalb von acht Monaten planmäßig ablaufen. In den Hallenbereichen wurden große Lichtbänder verbaut, die für Tageslicht im Gebäude sorgen. Insgesamt waren 25 Betonmischer und eine Betonpumpe im Einsatz, um den neuen Boden zu gießen. Die Straße rund um das neue Palettenlager musste im Zuge der Bauarbeiten ebenfalls erneuert werden. Beheizt wird auch das neue Palettenlager mit der Abwärme der benachbarten Biogasanlage. Die eigene PV-Anlage, die insgesamt mehr Strom erzeugt als der Betrieb verbraucht, liefert den Strom für die Beleuchtung der Halle und alle anderen Verbraucher.

Nach der Montage der Hallenkrane und dem Aufbau der neuen Hochregale war das Lagergebäude »Halle 49D« im Oktober bezugsbereit. Auf den knapp 600 Gitterboxstellplätzen sowie 500 Fachbodenfächern werden überwiegend Artikel für die Endmontage und Auslieferung der Krampe-Fahrzeuge eingelagert. Die ebenfalls neu eingeführte Lagerhaltungs-Software mit mobilen Handscannern nimmt Bestandsbuchungen in Echtzeit im ERP-­System vor und ermöglicht es, die Kommissionierung anhand von Kundenaufträgen effizienter zu gestalten.     t


 

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