Komatsu: Neuheit wartet mit intelligenter Maschinensteuerung auf

Seit ihrer Einführung hat die intelligente Komatsu-Maschinensteuerung für Bagger zu einer stufenweisen Steigerung der Produktivität und Effizienz sowie zu Kostenreduktionen für den Kunden beigetragen. Mit dem PC360LCi-11 sollen Anwender nun auch bei großen Infrastruktur- und Erdbauprojekten von diesen Vorteilen profitieren können.

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Nach der Markteinführung des PC210LCi-11 hätten die Nutzer die Möglichkeiten erkannt, die die intelligente Maschinensteuerung für den Aushub größerer Erdmengen mit sich bringe, berichtet Rob Macintyre, Produkt-Manager bei Komatsu Europe. »Daher haben viele nach einer größeren Maschine gefragt. Wir antworten auf diese Nachfrage mit dem PC360LCi-11 und sind überzeugt, dass unsere Kunden auf diesem Einsatzgebiet mit dieser Maschine eine großartige Steigerung ihrer Produktivität und Effizienz sowie deutliche Kosteneinsparungen erreichen können.« Das Betriebsgewicht des neuen PC360LCi-11 liegt zwischen 35,6 t und 36,2 t, je nach Konfiguration. Das maximal empfohlene Schaufelvolumen liegt bei 2,66 m³. Der Komatsu-Motor SAA6D114E-6 (EU-Stufe IV) bietet eine Nettomotorleistung von 192 kW (261 PS) bei 1 950 min⁻¹. Dank der Flotten-Management-Funktionen der neuesten Version des Telematiksystems Komtrax und des Wartungsprogramms Komatsu Care ist die Maschine vor unberechtigter Nutzung geschützt und auf maximale Effizienz ausgelegt, was letztlich auch Stillstandzeiten vermeiden soll.

Automatisierte Steuerung mit Echtzeitdaten zur Löffelposition

Mit der intelligenten Komatsu-Maschinensteuerung wird ein zu tiefes Eindringen des Löffels über das Zielprofil hinaus verhindert, indem die Löffelkante in Echtzeit in Relation zur Maschinenposition und den Gelände­plan­daten gesteuert wird. Die Position der Löffelkante wird dem Fahrer in Echtzeit auf dem 12,1"-Farbmonitor angezeigt – ein Pluspunkt gegenüber üblichen Sensorsystemen mit verzögerter Darstellung.

Serienmäßig integriertes ­Maschinensteuerungssystem

Die intelligente Maschinensteuerung von Komatsu gehört zur Standardausrüstung. Sie umfasst Hydraulikzylinder mit Hubwegsensoren für Ausleger, Stiel und Löffel. Das System wurde zur hochpräzisen Echtzeitpositionierung der Löffelkante über zwei Maschinengenerationen hinweg entwickelt. Die inertiale Messeinheit (IMU+) ermöglicht die exakte Ausrichtung der Ma­schine und ermittelt aus den Daten von Drehraten- und Beschleunigungssensoren den aktuellen Maschinenwinkel. GNSS-Empfänger-Antennen empfangen die Satellitensignale zur Echtzeit-Positionsbestimmung der Maschine.

Optimierungen

Der Monitor mit Touchscreen unterstützt einfaches sowie präzises Abziehen und liefert dem Fahrer Informationen zur Position der Löffelkante in Bezug auf das Zielprofil und zum Baustatus. Die Darstellung auf dem Bildschirm ist als Profil, Plan oder als 3D-Motiv möglich. Letzteres erleichtert entscheidend oder macht gar Absteck- und Messarbeiten sowie Nachkontrolle auf der Baustelle überflüssig. Die Sicherheit wird dadurch nachhaltig erhöht, da auf der Baustelle und in unmittelbarer Umgebung der Maschine weniger Personal benötigt wird. Die Aktivierungsschalter der halbautomatischen Steuerung für das Erhöhen oder Senken des Offsets sind jetzt in die Joysticks integriert. So können Effizienz und Sicherheit des Fahrers weiter gesteigert werden.    t


 

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