Mit Kohler Flex stellt der Motorenanbieter eine Palette an Lösungen vor, mit der seine KDI-Motoren in jeder Konfiguration weltweit alle geltenden Emissionsstandards erfüllen. Kohler Flex kombiniert die saubere Zylinderverbrennung von KDI-Motoren, ermöglicht durch Hochdruck-Common-Rail (2 000 bar), 4-Ventil-Kopf, Turbolader und gekühlte AGR sowie kompaktere Nachbehandlungsgeräte (DOC, DPF und SCR), dass alle Emissionsanforderungen erfüllt werden.
Zwei DPF-Versionen
Für die Stufe-V-Version von Kohler Flex ist das Nachbehandlungssystem ein Schlüsselelement, der Hersteller macht deshalb auch DPF-Versionen verfügbar: Der erste erreicht ein maximales Serviceintervall von 10 000 Stunden, während der zweite – der nach Anbieterangaben kompakteste auf dem Markt– ein Wartungsintervall von 6 000 Stunden gewährleistet. Kohler bietet das Nachbehandlungssystem am Motor oder separat montiert an. Dank einer 360°-Drehung der axialen und radialen Einlass-/Auslassrohre verspricht es nach Herstellerangaben hervorragende Anpassungsfähigkeit für jede Anwendung. Unter Einhaltung der Grenzwerte der Stufe V sind die Motoren auch für ein höheres Drehmomentverhalten und eine höhere Drehmomentdichte optimiert. Der KDI 3404 erreicht beispielsweise ein maximales Drehmoment von 640 Nm bei 1 400 min⁻¹ und 105 kW Nennleistung. Damit will Kohler den OEM den Einbau kleinerer und kompakterer Motoren ermöglichen.
Für Anwendungen, die einfache und kompakte Lösungen erfordern, wartet die neue KDI-Version ohne Charge Air Cooling (CAC) für OEM als kostengünstige Lösung auf. Diese vereinfachte Nicht-CAC-Version zeichnet sich durch eine verbesserte Kraftstoffeinspritzstrategie aus, die das erforderliche Drehmoment und die erforderliche Leistung liefert und gleichzeitig Raum freisetzt, die Kühllast reduziert und die Motorinstallation vereinfacht.
Für weniger regulierte Märkte, sind auch Versionen mit einem Common-Rail-Druck von 1 600 bar ohne AGR und ohne DOC verfügbar. tü §