Seit 1957 überträgt Hella bereits seine technologische Kompetenz aus dem automobilen Kerngeschäft auf Anwendungen in der speziellen Erstausrüstung. »Intelligente Batteriesensoren, Fahrpedalgeber, Regen-Licht-Sensoren, Aktuatoren oder Drehwinkelsensoren – wir bieten unseren Kunden sämtliche Produkte, die Fahrzeuge sicherer, effizienter und komfortabler machen«, betont Daniel Quick, Leiter Produkt-Management Elektronik im Bereich Special Original Equipment bei Hella.
Sicherheit und Komfort im Blick
Ein besonderer Schwerpunkt liegt darauf, die Lösungen an den jeweiligen Kundenbedarf anzupassen. »Die Produkte lassen sich nicht eins zu eins aus dem Automotive-Geschäft übernehmen, da Spezialfahrzeuge etwa andere technische Anforderungen haben«, so Quick. Hinzu komme, dass die Produkte im Einsatz stärkeren mechanischen Schwingungen und Temperaturschwankungen ausgesetzt sind. Die Hella-Entwickler konfigurieren die Produkte deshalb neu und entwickeln sie weiter. Ein Beispiel hierfür sind intelligente Batteriesensoren, die den Batteriestatus und den Energiefluss im Fahrzeug überwachen. Hella sieht sich in diesem Bereich als Marktführer und bietet die Produkte für Fahrzeuge mit 12-V- und 24-V-Bordnetzsystemen an. Ein Entwicklungsfokus liegt auf Produkten, die Sicherheit und Komfort des Fahrers steigern. Hierzu zählt der Regen-Licht-Sensor für Windschutzscheiben. Im Bereich der Grünen Branche kommt der Smart Universal Rotary Actuator (URA) zum Einsatz. Hierbei soll die CIPOS-Technologie zusammen mit einem hohen Drehmoment eine präzise und zuverlässige Saatgutdosierung bzw. -vereinzelung ermöglichen.
Auch die Elektrifizierung in der Fahrzeugindustrie schreitet weiter voran. In der speziellen Erstausrüstung handelt es sich jedoch häufig um Kleinserien. »Um Kunden auch hier maßgeschneiderte Elektronikkomponenten anbieten zu können, begleiten wir sie daher von der ersten Idee über die Entwicklung bis zur Integration neuester Technologien und Funktionen im Fahrzeug«, sagt Quick. t