Goldhofer: Raffinerie-Bauteile »raffiniert« befördern

Um einen 67 m langen Naphta-Splitter und einen ebenso langen Deisohexanizer vom Fertigungssitz des Unternehmens EKME im griechischen Thessaloniki zur Weiterverschiffung in den Hafen zu transportieren, hat das örtliche Spezialtransportunternehmen Kroustalelis eine Goldhofer-Schwerlastkombination vom Typ THP/LTSO als Nachläuferkombination eingesetzt.

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Das griechische Unternehmen EKME ist ein Bau-, Dienstleistungs- und Instandhaltungsunternehmen, das vorwiegend im Bau von Behältern, Reaktoren und Wärmetauschern in den Bereichen Öl und Gas, Petrochemie und Energie tätig ist. Die Güterausfuhr erfolgt auf der Straße oder auf dem Seeweg über den Hafen von Thessaloniki. Als im letzten Herbst zwei übergroße und schwere Bauteile für eine Raffinerieanlage in Aserbaidschan ausgeliefert werden sollten, übernahm die ebenfalls in Thessaloniki ansässige Spezialtransportfirma Kroustalelis die erste Etappe zum 14 km entfernten Hafen.

16-achsige Nachläuferkombination

Um Beeinträchtigungen des Berufsverkehrs zu vermeiden, rollten die voluminösen Güter an zwei Wochenenden an ihr erstes Bestimmungsziel. Aufgrund des großen Gewichts und der enormen Länge entschied der griechische Transportexperte, die beiden wuchtigen Kessel – Länge 67 m, Breite 5,85 m, Gewicht 190 t – mit einer 16-achsigen Nachläuferkombination (8+8) zu befördern. Bei den Goldhofer-Modulen des Typs THP/LTSO handelt es sich um Schwerlastmodule mit extrem niedriger Bauhöhe und einer 215er-Bereifung. Insgesamt hatte der Koloss mit der Sattelzugmaschine eine Gesamtlänge von mehr als 77 m, was den Transport für das Kroustalelis-Team nicht gerade einfach machte. Dank guter Planung, gewissenhafter Durchführung und der leistungsfähigen Goldhofer-Transporttechnik führte Kroustalelis beide Transporte zügig und sicher durch, sodass die Raffineriekomponenten Ende September pünktlich nach Baku verschifft werden konnten.    t


 

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