Fliegl Fahrzeugbau GmbH Dreiachskipper mit großer Mulde

Die L.I.T AG ist seit über 30 Jahren im Logistikgeschäft tätig, auch die CI Logistik GmbH aus Karsdorf gehört mit etwa 170 Sattelzugmaschinen und 230 gezogenen Einheiten zum L.I.T.- Firmenverbund. »Wir haben in diesem Jahr bei Fliegl acht Fahrzeuge gekauft, einer davon ist der Dreiachs-Sattelauflieger mit der großen Mulde«, sagt CI Logistik-Geschäftsführer René Lange.

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Fliegl Fahrzeugbau

Die Anforderungen sind strikt: »Wir transportieren viel Schüttgut, von Sand und Kies bis hin zu Getreide, wir brauchen also viel Volumen und gleichzeitig eine hohe Nutzlast«, erklärt René Lange. Um so flexibel wie möglich auf Transportaufträge reagieren zu können, orderte der Firmenchef den Trailer mit einem geraden Stirnwandeinsatz, an den sich bei Bedarf Paletten anlehnen lassen. Mit einem Leergewicht von rund 5 t bei einem Ladevolumen von 50 m3 und einer Nutzlast von fast 30 t gehört der Dreiachs-Kipper, der Fliegl Revolution, zu den leichten Fahrzeugen in dieser Klasse.

Leichtbauweise und Hohlkammerprofile

Für das geringe Leergewicht sorgen unter anderem das Stahl-Chassis in Leichtbauweise, der patentierte Curved-Front­abschluss und die Alufelgen. Natürlich ist auch die Aluminium-Mulde so leicht wie möglich gebaut, die 2,15 m hohen Seitenwände bestehen aus 30 mm starken Hohlkammerprofilen. Mit dem Revolution, so das Unternehmen, zeige Fliegl, dass sich Leichtbau und Langlebigkeit nicht ausschließen: Der 6 mm starke Aluminiumboden der Mulde ist besonders leicht, mit einer Härte von 110 Brinell ist die Oberfläche aber besonders hart. Das sorgt für geringen Verschleiß auch bei abrasiven Gütern.

Im Boden eingelassen sind zwei zuschaltbare Rüttler, die mit Druckluft das Abladen etwa von Getreide beschleunigen. Die Membran-Rückwand besteht aus einer zweiflügeligen Tür, in jede der beiden Türen ist ein Kornschieber eingelassen, die rechte Tür bietet eine zusätzliche Sicherung der Verriegelung; auch die Klemmschrauben an der Mulde sind zusätzlich gesichert.

Die Aluminium-Mulde ist so leicht wie möglich gebaut, die 2,15 m hohen Seitenwände bestehen aus 30 mm starken Hohlkammerprofilen. Für das geringe Leergewicht sorgen außerdem das Stahl-Chassis in Leichtbauweise und der Curved-Frontabschluss.

Clevere Details erweisen sich als äußerst nützlich

Aufgrund der speziellen integrierten Kotflügel fällt beim Beladen danebengegangenes Schüttgut gleich auf den Boden – und nicht später auf die Straße. Die konisch geformten Greenline-Mulden sind hinten 5 cm breiter als vorn, so bleibt einerseits kein Ladegut hängen, zusätzlich senkt die aerodynamische Muldenform den Luftwiderstand und damit den Kraftstoffverbrauch.

Automatisch und pneumatisch klappt der Unterfahrschutz ein, sobald sich die Mulde hebt, und wieder aus, sobald sie sich senkt. Muss der Fahrer in die Mulde klettern, geht das ganz einfach über das geräumige Stehpodest an der Front. Eine Alu-Leiter ist natürlich ebenfalls an Bord.


Unterstützung für Fahrer, Ladung und Verbrauch

Beim DHKA 390 lässt sich die erste Achse anheben, dadurch verlagert sich ein Teil des Aufliegergewichts auf die Sattelplatte und sorgt so für mehr Grip. Die Anfahrhilfe ist funktionsfähig bis zu einer Achslastüberschreitung von 30 %. Ab einer Geschwindigkeit von 25 km/h senkt sich die Achse automatisch wieder ab.

Der DHKA 390 ­Revolution rollt auf SAF-­Scheibenbremsachsen in Offroad-Ausführung, die ab Werk per Laser vermessen und eingestellt sind. Das sorgt für einen geringen Rollwiderstand, niedrigen Verbrauch und weniger Reifenverschleiß. Dank dem Reifendrucküberwachungssystem TPMS von Haldex erkennt der Fahrer zu niedrigen Luftdruck und kann wieder auffüllen.d

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