DMS Technologie: Robuste und präzise Greifer für die Baustelle

Die Besonderheit der Greifer von DMS Technologie liegt hauptsächlich in dem vom Unternehmen aus dem Odenwald entwickelten Hydraulikzylinder. Der Aufbau mit vollständig gekapseltem Kolben und innenliegender Ölführung ohne Hydraulikschläuchen im Arbeitsbereich soll Ausfallzeiten und Reparaturkosten deutlich reduzieren helfen.

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Die Vorteile des DMS-Hydraulikzylinders sollen besonders bei Abbrucharbeiten zum Tragen kommen, nirgends sind die Anforderungen an das Anbaugerät so gegensätzlich wie hier. Auf der einen Seite wird das Material sehr präzise sortiert, um es wiederverwenden zu können, auf der anderen Seite sind rohe Kräfte am Wirken. Dank der langlebigen und spielarmen Lagerungen sieht der Hersteller trotz der widrigen Arbeitsbedingungen die not­wendige Präzision auch langfristig gegeben und verzichtet auf üblicherweise vorhandene mechanische Endanschläge. Somit soll Überbiss auch im Abbruch zuverlässig verhindert werden.

Das Sortieren von leichten Baustoffen, wie Dachlatten und Glaswolle, bleibt damit jederzeit eine willkommene Herausforderung. Aber auch bei den groben Arbeiten soll der Greifer mit einem durchdachten Aufbau des Hydraulikzylinders punkten können. Durch die vollständige Kapselung des Kolbens ist dieser gegen herabfallende Betonteile geschützt. Eine Beschädigung der Kolbenstange oder der Hydraulikleitungen durch herausstehende Baustahlteile sieht DMS als ausgeschlossen, was lästige und teure Schäden eliminiere. Da der Zylinder selbst das tragende Element des DMS-Abbruchgreifers darstellt, zeigt sich das Anbaugerät besonders kompakt und hat ein geringes Eigengewicht.


Weiterentwicklung angekündigt

DMS kündigt zudem eine Innovation für den Abbruchgreifer bis 9 t an: Als Zusatzoption soll ab April neu ein anschraubbares Zahnset erhältlich sein, mit dem der Abbruchgreifer innerhalb kurzer Zeit zum Multitool – ähnlich dem DMS-Sortiergreifer SG – umgerüstet werden kann.

Die Zähne zeigen sich dabei beispielsweise optimal zum Greifen von Steinen und der besonders große Greifraum kann vollständig ausgenutzt werden. Nun auch den DMS-Soft- oder -Pipegrip in Verbindung mit dem DMS-Abbruchgreifer verwenden zu können, unterstreichen die Entwickler aus dem Odenwald als wertvollen Zusatznutzen. Somit können Rohrleitungen und Schachtringe einfach bewegt werden, ohne das Material zu beschädigen. Das Einsatzspektrum erweitert sich, was die Auslastung des Baggers mit lediglich einem Anbaugerät deutlich erhöht.

Praxisbewährung für den Sieblöffel

Der im Vorjahr eingeführte hydraulisch betriebene Sieblöffel hat sich inzwischen auf Baustellen bewährt: In einen Rahmen sind hochwertige Metallsiebstangen gefasst, die über Antriebsarme durch eine hydraulisch angetriebene Nockenwelle bewegt werden. Diese Konstellation erzeugt eine Wellenbewegung, die einen nach Herstellerangaben äußerst effektiven Siebvorgang ermöglicht. Dies stellte auch Abbruchunternehmer Jens Pfeifer aus Lindenfels-Winkel (Odenwald) fest, nachdem beim Abbruch eines alten Gebäudes Sandstein, Lehm, Schutt und Erde vermischt auf der Baustelle vorhanden waren.

Die Steine sollten aussortiert und wiederverwendet werden. Das Aussieben mit einem starren Sieblöffel war mühsam und belastete Maschine sowie Fahrer.

Mit dem DMS-Sieblöffel fand der Unternehmer das passende Anbaugerät für seine Baustelle. Dank der klassischen Löffelform waren Aufnehmen des Materials, Sieben und Laden mit einem Arbeitsgerät und in einem Arbeitsgang möglich. Die großen Sandsteinbrocken konnten sauber getrennt und abgefahren werden. Das gesiebte Material wurde zum Einebnen der Baustelle wiederverwendet und direkt verdichtet. Ein Pluspunkt des Sieb­löffels war laut Jens Pfeifer, dass Hydraulikmotor und Nockenwelle komplett verdeckt eingebaut sind, sodass übliche Belastungsfaktoren wie grober Dreck und Bauschuttreste zu keinen Beschädigungen am Anbaugerät führen konnten. Die Sieb­löffeltechnologie überzeugt damit auch im Hinblick auf Wartungs- und Folgekosten, weil alle Komponenten wartungs- und verschleißfrei ausgeführt sind.     t

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