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»Der Hitachi ZX530-6 ist der Gewinnungsbagger«

Auf der Steinexpo zeigt Kiesel auch den im Vorjahr präsentierten Hitachi-Bagger ZX530 aus der neuen »Serie 6« des japanischen Herstellers (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 8/16, Seite 40). Über 100 Einzelverbesserungen haben die Ingenieure von Hitachi in das neue Modell einfließen lassen. »Der ZX530 galt auch bei früheren Serien aufgrund seiner hohen Stückzahlen und seines großen Erfolges bereits als der Gewinnungsbagger schlechthin«, erläutert Uwe Herber, Leiter des Produktmanagements bei Kiesel. »Bei der neuen Serie wurden weitere Maßnahmen getroffen, um den ZX530 noch ­leistungs­fähiger, zuverlässiger, robuster und effizienter zu machen, sodass er seinen idealen Einsatz in der Gewinnung findet.«

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Besonders erwähnt Herber den Unterwagen, der durch eine Reihe an verstärkten Ausstattungen ­bereits dem der 60-t-Maschinenklasse entspricht: »Die höhere Bodenpressung und eine durch den stärkeren Fahrantrieb erhöhte Zugkraft sorgen für eine immer ausreichende Traktion. Die größere Bodenfreiheit sowie der durchgehende Laufrollenschutz garantieren, dass der Hydraulikbagger im unwegsamen Gelände optimal vor Beschädigungen geschützt wird und im Steinbruch zuverlässig seine Leistung erbringen kann«, so der Leiter des Produktmanagements.


Vom Standard anderer Maschinen seiner Klasse unterscheide sich der ZX530-6 auch beim Oberwagen, verfüge er doch über eine serienmäßige CRES-V-Sicherheitskabine mit ROPS- und TOPS-Standard. Das werksseitig fest verbaute Verbundglas in der Frontscheibe, das Frontschutzgitter sowie das OPG-Schutzdach schützen den Maschinenführer zusätzlich vor herabfallenden Materialien. »Das patentierte Hydrauliksystem HIOS IIIB, das den Kraftstoffverbrauch deutlich reduziert, sorgt für höhere Wirtschaftlichkeit, das SCR-System bewirkt gleichzeitig geringere Emissionswerte, denn der Motor erfüllt die EU-Abgasnorm der Stufe IV«, betont Herber.

Die serienmäßigen Umkehrlüfter machen den ZX530-6 zudem zu einer idealen Besetzung im staubigen Umfeld, da diese Staub- und Fremdkörperansammlungen deutlich reduzieren. Auch sonst wurde viel unternommen, damit der ­Maschinenführer angenehmer arbeiten kann: Beispielsweise wurden die Stäbe im Frontschutzgitter verringert und verschmälert, was die Übersicht über den Arbeits­bereich deutlich optimiert. Ebenso sind die Öl- und Kühlmittelstände komfortabel von der Kabine aus kontrollierbar. Die Zugänglichkeit für Wartungen wurde durch eine zentrale Filteranordnung verbessert.     §

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