Case Construction: Ein Jubilar im Rampenlicht

Case zeigt auf der GaLaBau in diesem Jahr einen Querschnitt seines umfangreichen Angebots an Kompaktmaschinen, darunter kompakte Radlader, Kompaktlader sowie die Minibagger der neuen Serie C, die erstmals auf einer GaLaBau zu sehen sind. Unangefochtener Star unter den Exponaten soll aber der Radlader 621G sein. Mit dem 172 PS starken Lader will Case demonstrieren, wie umfassend die Verbesserungen sind, die der Hersteller mit der Einführung der Radlader-Serie G in die Produkte einfließen lassen hat.

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Die Äußerlichkeiten zuerst: Der erste Case-Radlader W9 wurde vor 60 Jahren vorgestellt. Auf dem Jubiläumsmodell eines 621G ziert der Case-Adler im Großformat die elektrisch betätigte Motorhaube. Für GaLaBau-Betriebe ist der 621G ein universeller Leistungsträger. Dank kompaktem Aufbau und der besonderen Übersichtlichkeit – G-Serie-Lader verfügen über eine ungeteilte Frontscheibe – eignet er sich besonders für den Einsatz auf dem Baustoffhof.

Eine neue Antriebstechnik mit 5-Gang-Getriebe und Wandlerüberbrückung erlaubt aber auch Leistungseinsätze in der Erdbewegung, im Kompost oder in der Biomasse. Robuste HD-Achsen von ZF sorgen dabei für die nötige Traktion. Mit 4,7 t Nutzlast in der Schaufel gilt der 621G als einer der stärksten Lader in seiner Klasse; ein Jubilar mit moderner Ausstattung also.

Wer es kleiner braucht, soll sich – wenn es nach Case geht – auf der GaLaBau die kompakten Radlader 021F und 321F der Case-F-Serie ansehen müssen. Wie die größeren Geschwister verfügen auch die kleinen Hydrostaten über einen besonders hohen Kabinen- und Fahrkomfort. Wie die großen sind auch die kompakten Lader mit effizienter, partikelfilterfreier Motorentechnik von FTP ausgestattet. Die Kabinenhöhe liegt bei den beiden kleineren Modellen bei gerade einmal bei 2,46 m.


Wer noch kleinere Lade­maschinen sucht, soll dann bei den Case-Kompaktladern fündig werden. Der kleinste Vertreter SR130 wiegt nur 2 300 kg, lässt sich günstig transportieren, gibt sich aber trotzdem leistungsstark. Mit seiner Radialkinematik bewegt er 590 kg Nutzlast.

Besonders umfangreich ist bei Case das Angebot an hydraulischen Anbaugeräten, das weit über 200 Optionen umfasst und von einer einfachen Schaufel mit Niederhalter bis zu Baumpflanzern und kompletten Anbaubaggern reicht. Case bietet passend ausgestattete Trägergeräte. Die Kompaktlader können mit diversen Optionen für die Zusatzhydraulik geliefert werden, das Spitzenmodell TV380 beispielsweise mit einer High-Performance-Hydraulik, die bis zu 277 bar Druck und 143 l/min Öl liefert und damit auch den Einsatz von leistungsstarken Mulchern oder Fräsen erlaubt.

Case-Minibagger

Abgerundet wird die Case-Vorstellung auf der GaLaBau durch Minibagger aus verschiedenen Leistungssegmenten. Der CX26C beispielsweise bietet maximale Leistung in einem kompakten Transportformat. Der 2650 kg schwere Minibagger wird von einem 24,8 PS starken Kubota-Motor angetrieben und kann mit zwei proportional am Joystick gesteuerten Zusatzkreisläufen sowie einer Schnellwechselhydraulik geliefert werden.

Damit lassen sich auch komplexere hydraulische Anbaugeräte steuern, die gerade im Garten- und Landschaftsbau populärer werden. Case bietet viele solche Anbaugeräte selbst an und bonifiziert in diesem Jahr die Anschaffung eines neuen Mini­baggers nach eigenen Angaben mit einem 1 000-Euro-Wertgutschein, mit dem Case-Anbaugeräte eingekauft werden können – beispielsweise Case-Hydraulikhämmer aus der neuen HP-Linie.

Die beiden Case-Spitzenmodelle CX57C und CX60C wollen zusätzlich zu einer breiten hydraulischen Ausstattung ein ­Maximum an Komfort und Aus­stattung bieten. Ein beheizter ­Grammer-Sitz, eine Klimaanlage oder eine Freisprecheinrichtung gehören hier zum Standard. Eine Rückfahrkamera und eine Betankungsanlage sind optional lieferbar.    §

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