Mit dem 48-V-Lithium-Ionen-Akkusystem von Vanguard will Briggs & Stratton ein entscheidendes Problem von OEM lösen, die akkubetriebene Lösungen anbieten. »Die Beschaffung von Akkus, Controllern und Ladegeräten aus verschiedenen Quellen kann hohe Kosten, technische Probleme, Qualitätsschwankungen und unzureichende Garantien oder Support-Leistungen mit sich bringen«, sagt Paul Bramhall, Senior Manager Marketing bei Briggs & Stratton.
Das integrierte Batterie-Management-System (BMS) bildet mit dem Vanguard Vehicle Controller und dem passenden Ladegerät eine kompakte Einheit, während die flexibel installierbaren Akkus mit einer hohen Leistung aufwarten sollen. Das BMS unterstützt eine optimale Anpassung der Leistungsabgabe an den individuellen Bedarf einer Anwendung, überwacht das Gesamtsystem, lokalisiert Fehler und schützt den Akku vor Überlastung oder Manipulationen.
Durch den modularen Aufbau des Systems können fehlerhafte Zellenblöcke im Schadensfall von einem zertifizierten Fachhändler ausgetauscht werden. Kundenspezifische Anpassungen lassen sich ebenso schnell auf den Markt bringen. Der erste Hersteller, der das Vanguard-Akkusystem einsetzt, ist der Spezialfahrzeugeproduzent ARGO. In dessen neuem Geländemobil Rover Xtreme sind vier 5-kWh-Blöcke verbaut. Für diese Zusammenarbeit wurden Briggs & Stratton und ARGO bei den »Diesel Progress Awards« im Oktober letzten Jahres als »Elektrifizierungs-Newsmaker des Jahres« ausgezeichnet.
Chancen für die Vermieter
Das vollintegrierte Akkusystem soll künftig auch Gerätevermieter und Bauunternehmen bei der Umstellung auf energieeffiziente und emissionsfreie Baustellen unterstützen, es eignet sich für kleinere Baumaschinen wie Hubarbeitsbühnen, Bodenpflegegeräte, Baumaschinen oder auch Nutzfahrzeuge. Das Batteriesystem ist wartungsfrei und erlaubt systembedingt Arbeiten bei Tag und Nacht. t