Der bisherige Chef geht in den Ruhestand: Holzhüter, der den größten Teil seines Berufslebens der Motorenbranche verbunden war, hat über viele Jahre das Bild von Briggs & Stratton in Deutschland geprägt und vor allem die positive Entwicklung der Industriemotorensparte Vanguard mitbestimmt. Nachfolger Patrick Limberg bringt 28 Jahre Erfahrung von einem amerikanischen Dieselmotoren-Hersteller mit und ist bereits seit letzten Sommer in Viernheim. Die lange Phase mit einer »Doppelspitze« am deutschen Standort wird mit dem hohen Stellenwert begründet, den die Position innerhalb des Unternehmens besitzt. »In Viernheim sind zahlreiche zentrale Funktionen für die EMEA-Region (Europa, Naher Osten und Afrika) konzentriert«, erklärt Holzhüter. Mit knapp 30 Mitarbeitern ist Viernheim in Europa der wichtigste Standort von Briggs & Stratton für Vertrieb, Service und Schulung. Vor allem aber ist die Position für die weitere Entwicklung und den kontinuierlichen Ausbau des Geschäfts mit Vanguard-Industriemotoren von großer strategischer Bedeutung.
»Mit unseren aktuellen Vanguard-Motoren reicht die Leistungspalette von 3 PS bis 40 PS. Das eröffnet uns neue Perspektiven, gerade auch mit Blick auf die Abgasthematik und die Diskussion um den Dieselmotor«, so Limberg. Mit neuen, effizienten Benzinmotoren werden Anwendungsfelder besetzt, die bisher traditionell dem Diesel vorbehalten waren. §