Obwohl die Energie-Infrastruktur in Deutschland gut ausgebaut ist, sind auch hier flächendeckende Stromausfälle möglich. Dafür haben Ereignisse wie die Energiekrise, der Krieg in der Ukraine oder auch die Flutkatastrophe im Ahrtal im Jahr 2021 sensibilisiert. Die Marktgemeinde Hirschaid, mit über 12.000 Einwohnern die einwohnerstärkste Gemeinde des Landkreises Bamberg in Oberfranken, hat in den vergangenen Monaten ein tiefgreifendes Notfallkonzept erarbeitet. In diesem Zusammenhang wurde in neun neue Stromerzeuger investiert.
Proaktive Beratung
Beschafft wurden die Stromerzeuger der Hersteller Atlas Copco und Visa über Beutlhauser in Schweinfurt. „Als die Förderprogramme des Freistaates Bayern aufgelegt wurden, hat sich Verkaufsberater Dominik Stöhr schnell bei uns gemeldet und aktiv nachgefragt, ob Bedarf besteht“, berichtet Bauamtsleiter Stefan Endres. Beutlhauser konnte sich in den folgenden Ausschreibungen durchsetzen und den Auftrag schließlich durchführen. „Wir wurden proaktiv beraten und unterstützt“, stellt Endres fest. Eine große Stärke von Beutlhauser sei, dass man nicht einzig auf einzelne Bereiche spezialisiert ist, sondern schnell auf veränderte Rahmenbedingungen reagiert.
Mix aus stationären und mobilen Modellen
Die Entscheidung fiel auf sechs stationäre und drei mobile Stromerzeuger. Die stationären Modelle werden für das Rathaus und die Dreifachturnhalle eingesetzt. „Das Rathaus ist im Katastrophenfall Anlaufpunkt für die Feuerwehr und die Dreifachturnhalle Versammlungsort für die Bevölkerung“, berichtet Endres. Zudem wurden an den Hauptpunkten der kommunalen Abwasserversorgung stationäre Stromerzeuger installiert. Die mobilen Varianten eignen sich naturgemäß für den flexiblen Einsatz und zeichnen sich durch ihre robuste und wetterfeste Bauweise aus. „Der Vorteil ist, dass die mobilen Geräte auch von der Feuerwehr eingesetzt werden können. Mit der Feuerwehr haben wir auch die benötigte Leistung abgestimmt“, führt Endres aus und resümiert: „Nun fühlen wir uns gut gerüstet. Wir sind der Meinung, das Möglichste erreicht zu haben.“
