ZF Friedrichshafen: Mit neuen Aufträgen und hohen Investitionen dem schwierigen Marktumfeld stellen

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In einem herausfordernden Umfeld hat ZF Friedrichshafen die im Sommer 2019 angepassten Ziele für das Gesamtjahr erreicht. Mit 36,5 Mrd. Euro lag der Konzernumsatz organisch um 1,9 % unter dem Vorjahreswert. Das bereinigte EBIT des Systemspezialisten für die Mobilität von Pkw, Nutzfahrzeugen und Industrietechnik betrug 1,5 Mrd. Euro (– 29 % zu 2018).

»Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung und die besonderen Herausforderungen der Transformation haben unser Geschäft im vergangenen Jahr spürbar beeinflusst«, erläuterte Wolf-Henning Scheider, Vorsitzender des Vorstands. ZF habe auf die schwächeren Märkte reagiert, Investitionen überprüft und zurückgestellt sowie an mehreren Standorten Schließtage vereinbart – rein über betriebliche Flexibilisierungsinstrumente. »Wir konnten unsere Kostenstruktur weitgehend an die geänderte Marktlage anpassen«, sagte ZF-Finanzvorstand Konstantin Sauer. Die Digitalisierung von Geschäftsprozessen soll künftig verstärkt werden. Die Investitionen in Sachanlagen betrugen 1,9 Mrd. Euro (+ 19 %). Mit 5,2 % lag die Investitionsquote ebenso über jener von 2018 (4,3 %). Ein Erfolg gewesen sei, so Finanzvorstand Sauer, die Refinanzierung des geplanten Kaufs des Nutzfahrzeugbremsenherstellers Wabco.  T


 

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