Beim Wolff 235 B ist das Hubwerk im Ausleger, statt wie üblich auf dem Gegenausleger positioniert. »Dies ermöglicht es, das Hubseil komplett am Boden einzuscheren und somit den Ausleger vollständig vorzumontieren. Das ist nicht nur besonders komfortabel und sicher, es ist auch ein Novum für Wippkrane dieser Krangröße«, wie Wouter van Loon als Produkt-Manager bei Wolffkran betont.
Das Einziehwerk kann für den Montagevorgang wahlweise auf dem Gegenausleger oder an der Turmspitze montiert werden, was mehr Flexibilität bei der Wahl des Mobilkrans verspricht. Die zweite Variante birgt den Vorteil, dass die Turmspitze samt Einziehwerk und voreingeschertem Einziehseil auf dem Rollenblock transportiert und montiert werden kann. »Darüber hinaus kann so die Kabinenplattform mit der Wolff Cab und dem Schaltschrank während des Transports auf den leeren Gegenausleger gestellt werden«, sagt van Loon. Die geringen Montagegewichte seiner Komponenten sorgen dafür, dass ein Wolff 235 B mit einer Ausladung von 40 m einen weiteren seiner Art montieren kann – ein beliebtes Verfahren auf City-Baustellen, wo oft wenig Platz vorhanden ist und zudem Zeit und Geld für den Einsatz eines Mobilkrans gespart werden kann.
Die Stadt als Revier
Der Wolff 235 B bietet eine maximale Tragfähigkeit von 8 t im 1-Strang- und 16 t im 2-Strang-Betrieb sowie Auslegerlängen von 30 m bis 60 m. Optimiert für den Einsatz mit einem 50-m-Ausleger, übertrifft er laut Wolff seine Konkurrenz mit einer Spitzentraglast von 4,1 t. Seine 60-kW-Hubwinde ermöglicht Arbeitsgeschwindigkeiten von 130 m/min und eine Seilspeicherkapazität von 620 m. Standardmäßig verfügt er über einen Anschluss für das 2-m-Turmsystem UV/TV 20 und erreicht eine maximale freistehende Turmhöhe von 82 m. t