WOLFFKRAN International AG »Wolff-Rudel« errichtet Berliner Wohnquartier

Im Berliner Bezirk Spandau entsteht seit Sommer 2021 ein neues Wohnviertel, das die Knappheit an bezahlbarem Wohnraum in der Hauptstadt entschärfen soll. Die Halske Sonnengärten umfassen rund 960 Mietwohnungen, eine Tiefgarage, Gewerbeflächen und eine Kindertagesstätte. Der Bauherr Ten Brinke Wohnungsbau setzte auf der Baustelle insgesamt sieben Wolff Krane ein. Die letzten vier wurden kürzlich demontiert.

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: WOLFFKRAN

Der Wohnkomplex erstreckt sich über ein Grundstück von 60 000 m2 und wird komplett in Fertigbauweise errichtet. Hier waren große Krane mit hohen Traglasten gefragt, die Wände, Balkone, Treppenmodule und Stützen mit bis zu zwölf t heben können. Ten Brinke entschied sich für einen Wolff 7532.16 Cross mit 16,5 t Tragkraft. Da die Krane sehr eng zusammenstehen und übereinander schwenken mussten, waren die restlichen sechs Krane spitzenlose Modelle: drei Wolff 7534.16 mit bis zu 16,5 t und drei Wolff 7032.12 mit bis zu 12 t Tragfähigkeit. »Um die Höhe des Krankonzepts insgesamt niedrig und wirtschaftlich zu halten, kamen bei einigen Kranen halbe Turmelemente mit 2,25 m Höhe zum Einsatz, sodass der höchste Kran nur knapp 50 m hoch war«, erläutert Oliver Manthei, Leiter Service Deutschland und Vertrieb Dortmund. Gefordert waren bei derlei herausfordernden Vorgaben nunmehr flexible sowie zuverlässige Lösungen, aber eben auch eine durchdachte Planung im Vorfeld sowie während der eigentlichen Arbeiten vor Ort. Und genau hierfür fand man bei Ten Brinke lobende Worte:

»Die Zusammenarbeit mit Wolffkran war von Anfang an reibungslos. Das engagierte Team vor Ort reagierte flexibel auf alle Anforderungen und die Krane arbeiteten durchwegs ohne Ausfallzeiten«, sagt Niek Hassink, Projektleiter bei Ten Brinke.

Demontagen sorgen für Herausforderungen

Die ersten Krane wurden im Mai 2021 montiert. Zunächst standen zwei Wolff 7534.16 und zwei 7032.12 auf Fundamentankern am Grund der Tiefgarage. Zwei von ihnen wurden im Frühjahr des vergangenen Jahres zu einem anderen Bauabschnitt an die Oberfläche auf Kreuzrahmen umgesetzt und neu konfiguriert. Montagen und Umsetzungen liefen routiniert und reibungslos – kniffliger sei es für das Team bei der Demontage der letzten vier Krane geworden. »Sie standen teilweise mitten im Gebäude, zudem konnte der Autokran die Bereiche oberhalb der Tiefgarage wegen der Gewichtsbelastung nicht mehr befahren«, so Manthei. Das Team demontierte die Krane deshalb aus bis zu 60 m Entfernung mit einem 450 t Autokran mit Wippe. »Die Kranteile mussten zwischen den Gebäuden hindurchgehoben werden. Da das allein mit dem Autokran nur sehr langsam geht, setzten wir außerdem noch einen kleineren Hilfskran ein«, erklärt Manthei.d

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