Wilhelm Schwarzmüller GmbH Neue Führungsstrukturen bei Schwarzmüller

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Wilhelm Schwarzmüller

Die Schwarzmüller-Gruppe hat kürzlich den Umbau von Geschäftsführung und Aufsichtsrat bekannt gegeben – CEO Roland Hartwig hat hierfür seine Funktion zur Verfügung gestellt. Die operative Führung wird in die Hände von drei Geschäftsführern gelegt. Das teilte die Alleineigentümerin und neue Vorsitzende des Aufsichtsrates, Beate Paletar, Ende Februar am Unternehmensstandort Hanzing in Freinberg bei Schärding (Oberösterreich) mit.

Beate Paletar betonte in diesem Zusammenhang, die Zügel stärker in die eigenen Hände zu nehmen. Dies sei nach der Zusammenführung der gesamten Unternehmensanteile erstmals seit Jahrzehnten wieder möglich. Sie wolle diese Chance nutzen, um die Gruppe als Familienunternehmen konsequent weiterzuentwickeln. Paletar erinnerte daran, dass sie bereits 2005 bis 2012 in der operativen Geschäftsführung tätig gewesen war.

Eine Neuaufstellung in der Geschäftsführung

Als ersten Schritt leitete sie jetzt den Umbau von Geschäftsführung und Aufsichtsrat ein. Für die rasche Optimierung aller operativen Prozesse soll der erfahrene Manager Thomas Biringer sorgen. Er wird als COO gemeinsam mit CFO Michael Hummelbrunner an der Spitze der operativen Gesellschaften stehen. Die Leitung der gesamten Vertriebstätigkeiten übernimmt als CSO Wolfgang Köster, bisher Prokurist und für den Vertrieb der Neufahrzeuge verantwortlich. Das dreiköpfige Team der Geschäftsführung, der kein CEO mehr vorsteht, wird laut Paletar enger an den Aufsichtsrat gebunden. Beate Paletar stellte außerdem klar, dass die Trennung von Roland Hartwig einvernehmlich erfolgte.


Sie dankte dem scheidenden CEO für seine Tätigkeit in den sieben Jahren seit 2016. Hartwig habe Meilensteine bei der Weiterentwicklung des Unternehmens gesetzt, zum Beispiel durch den Aufbau einer neuen Produktion in allen Werken oder bei der Positionierung der Fahrzeugpalette und deren technischer Weiterentwicklung. Paletar, die den Aufsichtsrat seit Januar leitet, kündigte zudem an, das Kontrollorgan aufzuwerten und dort intensiver die strategische Weiterentwicklung voranzutreiben. Dazu wolle sie ausgewiesene Industrieexperten für dieses Gremium gewinnen. Als erstes neues Aufsichtsratsmitglied hat Paletar Klaus Rinnerberger, Vorstandsmitglied der Pierer Industrie AG, an Bord geholt. »Wir haben in den vergangenen Jahren viel in die internationale Expansion investiert und so eine Verdoppelung des Umsatzes sowie höhere Marktanteile in vielen europäischen Ländern erreicht«, betonte die Aufsichtsratsvorsitzende. Die Schwarzmüller-Gruppe habe sich als Europas größter Nischenanbieter etabliert, dessen Anhänger seinen Kunden Mehrwert garantieren. Diesen Weg werde man weitergehen, dabei aber Schwerpunkte und Tempo der Entwicklung nochmals überprüfen.  d

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