Die Architektur der Anlage fügt sich mit der terrassenartigen Gestaltung in die historische Umgebung der Salzburger Altstadt ein und bietet optisch eine Fortführung von Elementen, wie sie sich in den Hanggärten am Kapuzinerberg und in den Terrassen der Festung Hohensalzburg finden.
Wie Dipl.-Ing. Matthias Sadrawetz der Strabag-Direktion AV-Hochbau Salzburg berichtet, hatte man zunächst einen konventionellen Stahlbau für die Baugrubensicherung in Betracht gezogen, entschied sich dann aber für das Groundforce-System. Ausschlaggebend für den Zuschlag sei neben den erheblich geringeren Ein- und Ausbauzeiten für die Hydrauliksteifen und der einfachen Handhabung der Komponenten vor allem auch die hohe Systemflexibilität gewesen.
»Deutlicher Vorteil«
Peter Richardson, Groundforce Director Major Projects Europe, sagt dazu: »Wir haben für das Projekt Imbergplatz insgesamt 47 verschiedene Steifen in der Größenordnung MP250, MP375 und MP750 bereitgestellt. Nach Vorgabe des Bauträgers sollen die Arbeiten in drei Bauphasen durchgeführt werden, wobei die Steifen in mehreren Einbauebenen verwendet werden. Hier bietet unser System einen deutlichen Vorteil im Vergleich zu verschweißten Stahlträgern. Ein auf Maß gefertigtes Stahlbauteil muss später aufwendig abgebrannt und wieder zugerichtet werden, wenn es an anderer Stelle wiederverwendet werden soll. Möglicherweise fehlen dann ein paar Zentimeter an der benötigten Länge und das Material taugt nur noch zum Unterfüttern. Im Gegensatz dazu lassen sich unsere Hydrauliksteifen in kürzester Zeit nach Vorgabe anpassen und können so in allen Bauabschnitten mit wenigen Abstrichen problemlos wieder eingebaut werden.«
Auch Groundforce General Manager Nedim Cetin sieht im Aspekt der Wiederverwertbarkeit ein wichtiges zusätzliches Argument für hydraulische Aussteifungen: »Im Vergleich zu konventionellen Stahlbauabsicherungen muss bei unserem Groundforce-System regelmäßig deutlich weniger Material bewegt werden. Unsere Steifen können in kürzester Zeit eingebaut und wieder entfernt werden, um dann an anderer Stelle erneut eingesetzt zu werden. Insofern bietet unser System einen Aspekt der Nachhaltigkeit, der Belastungen durch Transporte in eng bebauten Altstädten merklich reduziert.« t