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SSAB Swedish Steel GmbH Erster fossilfreier Stahl debütiert auf der Bauma

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: SSAB Swedish Steel

Der skandinavische Stahlhersteller SSAB will auf der Bauma ein Stück seines fossilfrei erzeugten Stahls zeigen. Es stammt aus dem ersten Stahlblech, das im August 2021 bei SSAB mit wasserstoffreduziertem Eisenschwamm hergestellt und an die Volvo Group geliefert wurde. Nachhaltigkeitsexperten von SSAB werden die Hybrit-Technologie hinter dem Produkt erläutern und erklären, wie fossilfreier Stahl als Plattform für Endkundenprodukte verwendet werden kann, bei deren Herstellung Treibhausgasemissionen weitgehend eliminiert werden.

Im Jahr 2016 hatten SSAB, der Eisenerzerzeuger LKAB und das Stromunternehmen Vattenfall die Kräfte gebündelt und die Hybrit-Technologie entwickelt. Damit möchte SSAB Kokskohle, die traditionell für die Stahlerzeugung auf Erzbasis benötigt wird, durch fossilfreien Strom und Wasserstoff ersetzen. Dank dieser Technologie will SSAB als erster Stahlhersteller bereits 2026 den fossilfreien Stahl auf den Markt bringen. Das Unternehmen hat sich zudem zum Ziel gesetzt, die Kohlendioxidemissionen aus seinem Geschäftsbetrieb bis 2030 weitgehend zu eliminieren, 15 Jahre früher als zuvor geplant.


Volvo CE liefert Baumaschine aus fossilfreiem SSAB-Stahl

Volvo CE hat als erster Hersteller inzwischen einem Kunden eine Baumaschine aus dem fossilfreien Stahl geliefert. Der knickgelenkte Dumper des Typs A30G ist in Diensten des Baukonzerns NCC unterwegs. Die Übergabe an den Kunden erfolgte nur neun Monate nachdem Volvo das weltweit erste Fahrzeugkonzept aus fossilfreiem Stahl als Teil eines Umsetzungstests in einer normalen Produktionsumgebung vorgestellt hatte (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 2/22, Seite 49) und lediglich zehn Monate nachdem SSAB diesen Stahl vorgestellt hatte.

»Dies ist ein Schritt in Richtung eines grünen Wandels, der in der Praxis zeigt, dass es möglich ist, Partnerschaften aufzubauen und fossilfreie Wertschöpfungsketten zu schaffen, die zur Eindämmung des Klimawandels beitragen werden«, betonte Martin Lindqvist, CEO und Präsident von SSAB.     t

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