Rüko GmbH Baumaschinen Sanierung des Coburger Verkehrslandeplatzes

Der Flugplatz in Coburg, die Brandensteinsebene oberhalb der Veste Coburg, gehört zu den ältesten in Deutschland. Im Verlauf der letzten Jahrzehnte wurden zwar zahlreiche Ausbau- und Modernisierungsarbeiten durchgeführt, nun machten fortschreitende Schäden im Asphaltoberbau umfangreichere Sanierungsmaßnahmen erforderlich. Diese wurden von der Heitkamp Unternehmensgruppe durchgeführt.

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Rüko

Seit einigen Monaten herrscht auf dem Verkehrslandeplatz in Coburg Flugpause, nachdem fortschreitende Schäden im Asphaltoberbelag der Start- und Landebahn Sanierungsarbeiten nötig machten. Dazu zählen genauer der Abbruch und Neubau der vorhandenen Start- und Landebahn, Rollwegsanierungen sowie der Neubau und die Erweiterung der Befeuerungsanlagen. Nach öffentlicher Ausschreibung erhielt die Heitkamp Unternehmensgruppe aus Herne, die bereits Erfahrungswerte beim Bau von Start- und Landebahnen vorweisen kann, den Auftrag für die durchzuführenden Arbeiten.

Passende Maschinen durch Rüko bereitgestellt

Die entsprechenden Maschinen, die für das Projekt nötig waren, konnten von dem Baumaschinenvermieter Rüko angemietet werden. Aufgrund dessen nahe gelegener Niederlassung in Fürth und der breiten Aufstellung im Asphaltbereich stellte die Anmietung eine kostengünstige Alternative zu dem An- und Abtransport der Geräte von Heitkamp dar.

Genutzt wurden für die Arbeiten acht Bomag Walzen BW 174, drei davon mit Asphaltmanager sowie drei mit Splittstreuung und ein Modell mit Oszillation. Darüber hinaus kamen zwei Vögele-­Fertiger, Super 1800 und Super 1900 mit Hochverdichtungsbohle, zum Einsatz.


Einsatz neuer Techniken beim Asphalteinbau

Auf der Baustelle setzte man ebenfalls auf zukunftsweisende Techniken für den Asphalteinbau. So kam unter anderem das 3D-Steuerungssystem Navitronic Plus im Vögele-Fertiger zum Einsatz. ›»Hiermit können Asphalttragschichten mit ›relativ‹ geringen Dicken in sehr guter Höhengenauigkeit hergestellt werden«, erklärt Jörg Pigorsch, Oberbauleiter bei Heitkamp. Außerdem wurde die Big-Ski-Ausrüstung eingesetzt. Diese konnte den schwimmenden Einbau der Binder- und Deckschichten unterstützen.

Darüber hinaus wurde das Assistenzsystem Bomap von Bomag zur digitalen flächendeckenden Verdichtungskontrolle aller Schichten genutzt. Das kontaktlose Temperaturmesssystem Roadscan, welches der Aufzeichnung der Einbauparameter der Asphaltdeckschicht dient, rundete den Einsatz ab.

Den hohen logistischen Anforderungen der 20 m breiten Asphaltdeckschicht sei man aufgrund der hervorragend ausgestatteten Maschinen problemlos gerecht geworden. So konnten aufgrund der reibungslosen technischen Abläufe von Mitte Juni bis Ende September 2022 auf 20 000 m² Fläche 10 000 t Asphalt planmäßig eingebaut werden.d

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