Die RM Group will die Anwender mit konsequenter Elektrifizierung von Brech- und Siebanlagen unterstützen und hat dafür in München Innovationen für ein sparsames und effizientes Brechen und Sieben vorgestellt. »Kunden brauchen jetzt serienreife Lösungen. Das können wir mit unseren neuen Produkten bieten«, so Gerald Hanisch, Gründer und CEO der RM Group. Auf der Bauma habe man einmal mehr aufzeigen wollen, dass RM zu den »Frontrunnern« gehöre, die ihre Ideen auch auf den Markt brächten.
Hohe Modularität
Brecher und Siebe je nach Anforderung miteinander kombinieren zu können, ist von großer Relevanz. Angefangen von Aufgabehöhen, die abgestimmt sind, bis zur Plug & Play-Verbindung von Maschinen, wenn beispielsweise ein Brecher via Kabel ein Sieb elektrisch antreibt, das RM-Portfolio will beim Thema Modularität überzeugen. So ist sichergestellt, dass die Aufbereitungsanlagen jederzeit mit anderen RM-Maschinen kombiniert und zu einem Maschinenzug erweitert, aufgerüstet oder den Gegebenheiten vor Ort individuell angepasst werden können. Je nach Bedarf arbeiten Stand-Alone-Lösungen oder komplexe Maschinenzüge, bestehend aus RM-Brechern, -Sieben, -Haldenbändern und digitalen Lösungen.
Bringt schon der Einsatz einer Hybridanlage im Vergleich zu einem diesel-direkten Brecher oder einem hydraulischen Sieb laut RM eine Treibstoffreduktion von bis zu 25 %, so steigert die Verbindung in einem Maschinenzug die Ersparnis weiter: Treibt ein diesel-direkter Brecher das neue RM-Hybridsieb an, spare man bis zu 33 % Treibstoff. In Kombination mit einem RM-Hybridbrecher, der das RM-Hybridsieb antreibt, erreiche das Einsparungspotenzial gar bis zu 50 %.
Läuft nur ein Motor, weil der Brecher das Sieb mit antreibt, muss zudem nur eine Maschine betankt bzw. ein Motor serviciert werden, was Treibstoff, Zeit und Geld spart. »Wir elektrifizieren unsere Anlagen bereits seit Jahrzehnten, haben das nötige Know-how und sehen uns als Trigger am Markt. Jetzt ist die Zeit reif und wir treffen mit unseren serienreifen Lösungen die Bedürfnisse der Kunden. Ein möglichst niedriger Treibstoffverbrauch und CO₂-Fußabdruck sind das Gebot der Stunde für unsere Kunden, um erfolgreich zu sein«, ist Hanisch überzeugt.
Mit Hybridsieb nicht nur Zeit und Geld sparen
Seine neue Grobstücksiebanlage RM H50X hybrid zeigte RM an seinem Außenstand auf der Bauma und demonstrierte, wie Energieeffizienz in der Baustellenrealität schon jetzt gelebt werden können soll. Als Hybridvariante kann das Sieb außerdem auch vollelektrisch betrieben werden und punktet mit lokal null CO₂-Emissionen. Neben seiner Effizienz will das neue RM-Sieb auch mit seiner Modularität und Vielseitigkeit überzeugen.
Sowohl bei der Produktion des Hybridsiebs RM H50X als auch beim Hybridbackenbrecher RM J110X, der im März 2023 auf der Conexpo in Las Vegas präsentiert werden soll, wurden laut Hersteller unzählige Ideen und Kundenwünsche berücksichtigt, um die Anwendbarkeit der Aufbereitungsanlagen neu zu definieren.
RM XSmart für eine intelligente Vernetzung
Um für ein reibungsloses Zusammenspiel von Maschine, Betreiber, Besitzer und Servicekräften zu sorgen, hat das Unternehmen seine digitale Lösung RM XSmart entwickelt (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 12/21, Seite 50). Betreiber sollen damit den Überblick über alle Maschinen behalten, gewünschte Maschinendaten abrufen können und Zeit in der Datenauswertung sparen. Vom Flotten-Management über die Zustandsüberwachung, dem »Condition Monitoring«, bis zu Abrechnung und dem Reporting bei Mietmaschinen, will der digitale Assistent im Handling unterstützen und es ermöglichen, eine Baustelle so ökonomisch, ökologisch und sicher wie möglich voranzubringen. RM XSmart ist als mobile App oder Web-App und somit auf allen Endgeräten nutzbar. t