Zusammengefasst lassen sich mit »RM Next« vier Schwerpunkte erkennen. Der erweiterte Service als einer davon beinhalte, so das Unternehmen, sowohl die in der Branche einzigartige Standardgarantie von fünf Jahren als auch eine jährliche Servicierung. Die Einfachheit werde trotz zusätzlicher Leistungsmerkmale, Optionen und Konfigurationen, die aufgrund von Kundenwünschen entwickelt wurden, weiterhin beibehalten.
»Die Bedienung des RM 120X beschränkt sich nach wie vor auf wenige Knöpfe. Das eingebaute Display dient nur zur Visualisierung von Informationen und verfügt über keinerlei Untermenüs. Für dieses Bedienkonzept haben wir sehr wertvollen Input von unseren weltweiten Kunden bekommen, sodass die Bedienung und das Display den Anforderungen auf Baustellen zu 100 % entsprechen«, ist Hanisch überzeugt.
Auch in puncto Sicherheit zählte sich die RM Group bereits in der Vergangenheit zu den Vorreitern. Mit »RM Next« und einer umfangreichen Betreiber-Maschinen-Interaktion muss der Anwender während des Maschinenbetriebs nicht mehr in die Gefahrenzone, sondern erkennt per Lichtsignal von der Baggerkabine aus sowohl den Maschinenzustand wie auch die derzeitige Beladung.
Einen zusätzlichen Entwicklungsschwerpunkt betraf die Optimierung des Materialdurchsatzes. Hier setzt das Unternehmen auf die geeignete Brechausstattung für das jeweilige Material und eine Echtzeitanalyse. So werden Betriebskosten gesenkt und Umsätze gesteigert. Die Optimierung beginnt bereits bei der Maschinenkonfiguration, weshalb fünf Hauptanwendungsfälle und die benötigten Optionen entwickelt wurden. Zusätzlich kann mit dem »Performance Indicator« an der Maschine und »RM GO! Smart« unmittelbar Verbesserungspotenzial abgelesen und umgesetzt werden.
Künftige Weiterentwicklungen
„Als wir anfingen, ›RM Next‹ zu entwickeln, hatten wir immer unsere gesamte Produktpalette im Fokus. Zukünftig wird die Vernetzung der verschiedenen Produkte im gemeinsamen Betrieb eine wichtige Rolle spielen. Diese können wir jedoch nur gewährleisten, wenn alle Produkte einer Philosophie folgen«, erklärt Hanisch. Derzeit werde deshalb beim die Marktführerschaft für sich reklamierenden Unternehmen intensiv daran gearbeitet, gemeinsam arbeitende RM-Maschinen zu vernetzen. So kann der Siebbetrieb künftig anhand der Brecherauslastung angepasst werden. Züge können zudem automatisch stoppen, wenn der Brecher kein Material aufbereitet. Effizienz und Kostenersparnis sollen deutlich aus diesen Optimierungen resultieren. t