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Metso Outotec Corporation Ersteinsatz in der Eifel

Kretz in der Vulkaneifel gilt aufgrund der günstigen geologischen Gegebenheiten als attraktiver Standort der Baustoffindustrie. Das Unternehmen Bierbrauer & Sohn führt hier seit dem Jahr 2004 Erd- sowie Abbrucharbeiten durch und produziert über ein technisch hochentwickeltes Bauschutt-Recycling erfolgreich Zuschlagstoffe. Mit der Übernahme eines Basalt- und Lavawerks unter dem Namen Terratec-Basalt im nahegelegenen Ettringen ergänzte Geschäftsführer Karl-Werner Bierbrauer 2017 das Portfolio. Da sich der Unternehmer in der Vergangenheit stets anspruchsvollen anwendungstechnischen Herausforderungen stellte, die weit über das übliche Lohnbrechen hinausgingen, gilt er deutschlandweit als größter Betreiber mobiler Brech- und Siebanlagen von Metso Outotec. Kein Wunder also, dass auch der neue Lokotrack LT220GP zuerst in der Eifel zum Einsatz gekommen ist.

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Metso Outotec Corporation

Zusammen mit dem langjährigen Lieferanten und Servicepartner für Technologien von Metso Outotec, der Firma Fischer-Jung Aufbereitungstechnik, entschloss man sich zu einer Besichtigung der Lokotrack-Neuheit LT220GP direkt im finnischen Werk in Tampere. Nach einer erfolgreichen Präsentation entschied sich Karl-Werner Bierbrauer für den Einsatz der Metso-Outotec-Anlage in seinem Steinbruch in Ettringen; europaweit die erste Auslieferung des LT220GP. Fischer-Jung arbeitet bereits seit zehn Jahren exklusiv für die Unternehmensgruppe von Karl-Werner Bierbrauer.

Im Mittelpunkt des neuen mobilen Kegelbrechers LT220GP steht die aktive Vorabsiebung. Eine verkaufsfähige Fraktion lässt sich laut Hersteller an dieser Stelle bereits aus dem Verarbeitungsprozess herausziehen.

»Sofort verkaufsfähiges Produkt«

»Die LT220GP wird von uns bereits seit Januar als Nachbrecher genutzt«, erklärt Produkt-Manager Ralf Beissel. »Nach der Lieferung kümmerte sich unser Händler und Servicepartner Fischer-Jung Aufbereitungstechnik sofort um Inbetriebnahme und Einweisung vor Ort. Der Kegelbrecher selbst überzeugt vor allem durch seine Vielseitigkeit und seinen hohen Durchsatz.« Er nennt zum einen die aktive Vorabsiebung, die auf Wunsch Fraktionen in 0/16 oder 0/32 mm klassiere und die dem Brecherkreislauf erst gar nicht zugeführt würden. Die herausgezogenen Feinanteile würden einen vorzeitigen Verschleiß der Brechwerkzeuge und dadurch unnötige Betriebsunterbrechungen verhindern. »Zum anderen erhalten wir ein sofort verkaufsfähiges Produkt und halten dabei die Prozessstabilität der Anlage aufrecht«, so Beissel.


Mit einer nachgeschalteten mobilen Siebanlage wie der Lokotrack ST4.8 erhält man ein kubisches 8/16er-Material zur Begrünung oder ein 16/32er-Endprodukt, das sich für Drainageschichten eignet. Der Durchsatz der LT220GP hingegen ist vom eingesetzten Vorbrecher maßgeblich abhängig. »Vorläufig kommt hier bei uns der Backen­brecher LT106 von Metso Outotec zum Einsatz, mit dem wir in dieser Konstellation eine Produktionsmenge von ungefähr 2 000 t in 0/45er Körnung am Tag erreichen.«

Größerer Vorbrecher

Bisher arbeitet in der Vulkaneifel bei Terratec-Basalt ein Kegelbrecher der Nordberg-Serie HP200 in der zweiten Brechstufe. Nicht zuletzt auch aufgrund der aktiven Vorsiebeinheit lässt sich mit dem raupenmobilen LT220GP ein Durchsatz erzielen, der fast schon dem Niveau eines Kegelbrechers vom Typ LT300HP von Metso Outotec entspricht. Aufgrund dieser Leistungsreserven stellt man der Anlage bei Terratec-Basalt bald schon einen größeren Vorbrecher wie den Backenbrecher Lokotrack LT120 von Metso Outotec zur Seite, wodurch eine erhebliche Produktivitätssteigerung erwartet wird.

Geschäftsführer Karl-Werner Bierbrauer zeigt sich zufrieden mit der Arbeit des neuen Kegelbrechers: »Mit der LT220GP sind wir in der Lage, vier Fraktionen unter zusätzlichem Einsatz einer Siebanlage aufzubereiten. Die Flexibilität der raupenmobilen Anlage hat sich in unserem Steinbruch in Ettringen hierbei von Anfang an als großer Vorteil erwiesen, der es uns ermöglicht, durchgehend schneller und effektiver zu arbeiten. Wir sind überzeugt davon, dass wir bei Verwendung desselben Vorbrechers mit dem LT220GP eine deutliche Leistungssteigerung erzielen, auf diese Weise mehr Fraktionen produzieren und dadurch noch wirtschaftlicher arbeiten.« Hervorzuheben sei auch die Betreuungsleistung von Fischer-Jung aus Krefeld unter der Leitung von Ralph Phlippen, mit dem man schon lange eng zusammenar­beite.     t

 

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