Lindemann Germany GmbH Aus Metso Outotec Metal Recycling wird Lindemann Germany

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Lindemann

Mehr als 20 Jahre lang gehörte der Düsseldorfer Maschinenbauer Lindemann, der im nächsten Jahr seinen 100. Geburtstag feiern kann, zum Geschäftsbereich »Metal Recycling« von Metso Outotec. Im Sommer 2021 entschied der finnische Konzern im Zuge seiner Umstrukturierung, sich von diesem Bereich zu trennen. Den Zuschlag erhielt der schwedische Investor Mimir.

Lindemann-CEO und Geschäftsführer Ioannis Giouvanitskas freut sich über die Entwicklungen für das neu als Lindemann – Metal Recycling Solutions auftretende Unternehmen: »Mimir hat alle nötigen Ressourcen, Lindemann darin zu unterstützen, mittelfristig seine führende Marktposition weiter auszubauen – eine großartige Chance, das Unternehmen auf das nächste Level zu heben und die Kernwerte des Gründers Waldemar Lindemann wieder stärker in den Fokus zu rücken: Qualität, Leistung und Innovation«, so Giouvanitskas. Rund 180 Mitarbeiter arbeiten an 14 Niederlassungen für Lindemann.


Die Funktionsbereiche und die Verwaltung samt Service-Center operieren weiter aus Düsseldorf, das Headquarter befindet sich auf der Grafenberger Allee, das Service-Center im Stadtteil Reisholz. Hier werden u. a. Schredder-Gehäuse oder -Rotoren aufbereitet und repariert sowie die Montage kleiner Schredder und Paketierpressen durchgeführt. Ein Großteil der Maschinenproduktion erfolgt regional. »Nach der Schließung unserer Produktionsstätten auf der Erkrather Straße im Jahr 2015 haben wir nahezu die gesamte Produktion zu spezialisierten, regionalen Kooperationspartnern verlagert. Die räumliche Nähe zu diesen Partnern ermöglicht uns eine zuverlässige Qualitätssicherung und hohe Flexibilität im gesamten Herstellungsprozess unserer Maschinen«, erklärt Giouvanitskas.

Aufgrund immer strikterer globaler Umweltvorschriften dürfte in vielen Ländern die Stahlproduktion auf energieeffizientere und CO₂-reduzierte Produktionsverfahren umgestellt werden, die den Einsatz von bis zu 100 % Stahlschrott ermöglichen: »Diese Entwicklung hat einen sehr positiven Effekt auf unser Geschäft. Sowohl das Neumaschinengeschäft als auch die Nachfrage nach Serviceleistungen haben spürbar angezogen. Zudem werden wir als Premiumlieferant von unserer anspruchsvollen Kundschaft kontinuierlich gefordert, in all unseren Geschäftsfeldern nachhaltige Gesamtlösungen anzubieten«, bestätigt Martin Hafer, CFO und Geschäftsführer Lindemann Germany GmbH, den Trend zu Energieeffizienz und Nachhaltigkeit bei Schrott-verarbeitenden Maschinen und Anlagen.    t

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