Mercedes-Benz: Dritte Sprinter-Generation kommt im Juni

Seit der Markteinführung 1995 gibt der Sprinter von Mercedes-Benz einer ganzen Fahrzeugklasse den Namen. Ab Juni wird die dritte Modellgeneration (das bauMAGAZIN berichtete bereits kurz in Heft 10/17, Seite 177) in den Nutzfahrzeug-Zentren und Van-ProCentern von Mercedes-Benz stehen, bestellt werden kann sie bereits jetzt. Für 2019 kündigt Mercedes-Benz dann auch einen eSprinter an.

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Die dritte Sprinter-Generation will mit einem progressiven Design sowie Komfort- und Sicherheits-Features auf Pkw-Niveau aufwarten. Gleichzeitig verspricht sie dank gesenkter Gesamtbetriebskosten sowie kundenorientierter Detaillösungen eine maximale Wirtschaftlichkeit. Zu den wichtigsten Neuerungen gehört die umfassende Internetanbindung. Die neuen vernetzten Dienste von Mercedes Pro connect sollen zusammen mit dem ebenfalls neuen Multimediasystemen MBUX (Mercedes-Benz User Experience) die Basis für sämtliche Logistik- und Transportanforderungen bilden. Das beginnt beim komplexen Management einer Großflotte und endet beim Fuhrpark von Kleinunternehmen. Mercedes Pro connect verbindet den Fuhrparkmanager mit allen Fahrzeugen und Fahrern seiner Flotte. Damit können online Aufträge gesteuert und Fahrzeuginformationen wie Standort, Kraftstoffvorrat oder Wartungsintervalle nahezu in Echtzeit abgefragt werden. Zum Marktstart von Mercedes Pro connect als Werkslösung werden acht Pakete mit zentralen flotten-, fahrzeug-, fahrer- und standort­basierten Diensten eingeführt. Dazu zählen beispielsweise ­Fahrzeugstatus, Fahrzeuglogistik, Wartungs- und Unfallmanagement sowie ein digitales Fahrtenbuch.


 

Vorderradantrieb und zwei neue Getriebe

Das Antriebskonzept um Heck- und Allradantrieb wird im neuen Sprinter um einen neuen Vorderradantrieb ergänzt. Bei dieser Version steigt konstruktionsbedingt die Nutzlast um 50 kg gegenüber dem Heckantrieb. Eine 80 mm niedrigere Ladekante macht das Be- und Entladen bei gewerblich genutzten Fahrzeugen komfortabler.

Zu den technischen Höhepunkten des Fahrzeugs zählen zwei neue Getriebe für den Frontantrieb. Ein Novum im Transporter-Segment ist der Einsatz einer Neun-Gang-Wandlerautomatik. Die Gangstufungen wurden auf ein bestmögliches Verhältnis zwischen Verbrauch und agilem Fahrverhalten getrimmt. Ein niedriges Geräuschniveau und höchster Fahrkomfort nennt der Hersteller als weitere Pluspunkte. Das neue Sechs-Gang-Schaltgetriebe will mit höchstem Schaltkomfort ohne lästige Vibrationen am Schalthebel überzeugen.

Praktischer Innenraum und Tonnagen bis 5,5 t

Aufgeräumt, praktisch und den jeweiligen Transportbedürfnissen angepasst zeigt sich der Arbeitsplatz im Fahrerhaus. Zu den Optimierungen gehören ergonomisch geformte Sitze, Keyless-Start oder eine verbesserte Klimaanlage. Ein variables Ablagenkonzept sorgt dafür, dass alles seinen Platz findet. Mit Detaillösungen punktet auch der Laderaum: Beladbare Radkästen und ausgebaute Laderaumhöhen in Kombination mit dem Frontantrieb vergrößern die Einsatzmöglichkeiten. Das maximale Ladevolumen liegt bei 17 m³, die Tonnage reicht bis 5,5 t.

Auch bei den Sicherheitsmerkmalen will Mercedes-Benz Vans das Sprinter-Segment auf ein neues Niveau heben: Zu den neu angebotenen Assistenzsystemen im neuen Sprinter ge­hören beispielsweise eine Rückfahrkamera mit Bild im Innenspiegel, ein Park-Paket mit 360°-Rundumsicht, ein Regensensor und Wischer mit integriertem »Wet-Wiper«-System stehen zudem für eine optimale Sicht auch während der Scheibenreinigung.    §

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