Der J4 ist für härteste Einsatzbedingungen ausgelegt und bietet dank eines innovativen Backenkammer-Designs und verbesserten Materialflusses eine laut McCloskey hohe Produktionsleistung. »Der J4 setzt die Dynamik unserer Backenbrecher-Produktreihe fort, die den sich verändernden Anforderungen unserer Kunden in allen Branchen gerecht werden«, betonte zur Produkteinführung Toni Laaksonen, Senior Vice President, McCloskey International. Die große Backenöffnung von 1 060 mm x 700 mm erlaubt die Aufnahme großer Aufgabemengen und trägt so zu einer höheren Produktion bei der Materialverarbeitung bei.
Der Materialweg wird durch den 1 064 mm x 4 247 mm großen Grizzly-Aufgeber verbessert, der eine bessere Größenbestimmung des Materials mit einer Vielzahl von Maschenoptionen verspricht. Es besteht die Möglichkeit, einen kurzen Telleraufgeber für das Vorsieb oder ein Doppelstock-Grizzly-Vorsieb einzusetzen, um die Eignung und bessere Größenbestimmung des Materials für die jeweilige Anwendung zu gewährleisten.
ToughFlex-Hauptförderband
Der J4 will mit einer branchenführenden Aufhaldung über breite Haupt- und Seitenförderer aufwarten. Das winkelverstellbare und 1 200 mm breite ToughFlex-Hauptförderband ermöglicht eine 3,912 m hohe Halde und ist laut McCloskey dank Schnellverschluss und ebenerdigem Zugang einfach zu warten. Bei ToughFlex handelt es sich um eine spezielle Webart aus zwei Gewebelagen und einer zusätzlichen Bindekette (ohne Stahldraht), was zu einem geringeren Bandgewicht führt. Die Lagen sind verstärkt, damit sie nicht durchstoßen werden können, und werden durch hochbelastbare, verschleißfeste obere und untere Deckplatten geschützt. Wie McCloskey betont, können ToughFlex-Gurte im Gegensatz zu mit Metall verstärkten Gurten am Ende ihrer Lebensdauer problemlos recycelt werden.
Während ein Seitenförderband laut Anbieter für viele Backenbrecher dieser Klasse eine Option bleibe, sei das integrierte 650-mm-Knickband des J4 Teil der Standardausstattung und ermögliche – bei einstellbarer Geschwindigkeit – eine Haldenhöhe von bis zu 3,44 m.
Mobiles Kraftpaket
Die Mobilität des J4 auf der Baustelle und zwischen den Einsatzorten wird durch ferngesteuerte Raupenbänder gewährleistet, mit denen der Brecher bewegt und positioniert werden kann. Als weiteren Beitrag zur Effizienz, insbesondere an abgelegenen Standorten, führt McCloskey einen großvolumigen Kraftstofftank an, der eine lange Einsatzzeit unterstützen soll.
Über ein 12"-DSE-Bedienpult werden Backen-, Raupen- und Aufgeberfunktionen per Knopfdruck gesteuert. Der Brecher ist mit einem Telematikmodem für die neue 365SiteConnex-Lösung ausgestattet, einer umfassenden Konnektivitätslösung für eine hochpräzise Überwachung von McCloskey-Anlagen.
Auch in puncto Sicherheit will McCloskey wie bei allen seinen Anlagen punkten, so verfügt der J4 beispielsweise über Motorsicherheitsabschaltsysteme, Startalarme, vollständige Schutzvorrichtungen, einen externen Wartungszugang und eine Tagout-Funktion am Trennschalter. Der ebenerdige Zugang erhöht ebenfalls die Sicherheit und unterstützt die schnelle Wartung und Instandhaltung.
Als Unternehmen, das sich mit der Verarbeitung der Ressourcen der Erde befasst, nimmt McCloskey auch die Nachhaltigkeit ins Blickfeld. Nicht grundlos kündigte Toni Laaksonen auf der Bauma im Oktober deshalb an, die ersten elektrischen Brecher ab 2023 anbieten zu wollen. t