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McCloskey International Ltd. Hochleistungsbackenbrecher feiert Debüt

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: McCloskey

McCloskey hat parallel zur Bauma im Oktober mit dem J4 das jüngste Mitglied seiner Backenbrecherreihe vorgestellt. Die Neuheit baut auf den robusten Merkmalen der bestehenden Produktreihe auf und will zudem mit einer Reihe interessanter Merkmale aufwarten, die die Produktivität steigern und die Haltbarkeit bei verschiedenen Anwendungen verbessern sollen.

Der J4 ist für härteste Einsatzbedingungen ausgelegt und bietet dank eines innovativen Backenkammer-Designs und verbesserten Materialflusses eine laut McCloskey hohe Produktionsleistung. »Der J4 setzt die Dynamik unserer Backenbrecher-Produktreihe fort, die den sich verändernden Anforderungen unserer Kunden in allen Branchen gerecht werden«, betonte zur Produkteinführung Toni Laaksonen, Senior Vice President, McCloskey International. Die große Backenöffnung von 1 060 mm x 700 mm erlaubt die Aufnahme großer Aufgabemengen und trägt so zu einer höheren Produktion bei der Materialverarbeitung bei.

Der Materialweg wird durch den 1 064 mm x 4 247 mm großen Grizzly-Aufgeber verbessert, der eine bessere Größenbestimmung des Materials mit einer Vielzahl von Maschenoptionen verspricht. Es besteht die Möglichkeit, einen kurzen Telleraufgeber für das Vorsieb oder ein Doppelstock-Grizzly-Vorsieb einzusetzen, um die Eignung und bessere Größenbestimmung des Materials für die jeweilige Anwendung zu gewährleisten.

»Unser nächstes Engagement für eine umweltbewusste Strategie wird die Einführung unserer elektrischen Brecher sein, die ab 2023 erhältlich sein sollen.«  Toni Laaksonen, Senior Vice President McCloskey International

ToughFlex-Hauptförderband

Der J4 will mit einer branchenführenden Aufhaldung über breite Haupt- und Seitenförderer aufwarten. Das winkelverstellbare und 1 200 mm breite ToughFlex-Hauptförderband ermöglicht eine 3,912 m hohe Halde und ist laut McCloskey dank Schnellverschluss und ebenerdigem Zugang einfach zu warten. Bei ToughFlex handelt es sich um eine spezielle Webart aus zwei Gewebelagen und einer zusätzlichen Bindekette (ohne Stahldraht), was zu einem geringeren Bandgewicht führt. Die Lagen sind verstärkt, damit sie nicht durchstoßen werden können, und werden durch hochbelastbare, verschleißfeste obere und untere Deckplatten geschützt. Wie McCloskey betont, können ToughFlex-Gurte im Gegensatz zu mit Metall verstärkten Gurten am Ende ihrer Lebensdauer problemlos recycelt werden.

Während ein Seitenförderband laut Anbieter für viele Backenbrecher dieser Klasse eine Option bleibe, sei das integrierte 650-mm-Knickband des J4 Teil der Standardausstattung und ermögliche – bei einstellbarer Geschwindigkeit – eine Haldenhöhe von bis zu 3,44 m.

Mobiles Kraftpaket

Die Mobilität des J4 auf der Baustelle und zwischen den Einsatzorten wird durch ferngesteuerte Raupenbänder gewährleistet, mit denen der Brecher bewegt und positioniert werden kann. Als weiteren Beitrag zur Effizienz, insbesondere an abgelegenen Standorten, führt McCloskey einen großvolumigen Kraftstofftank an, der eine lange Einsatzzeit unterstützen soll.


Über ein 12"-DSE-Bedienpult werden Backen-, Raupen- und Aufgeberfunktionen per Knopfdruck gesteuert. Der Brecher ist mit einem Telematik­modem für die neue 365SiteConnex-Lösung ausgestattet, einer umfassenden Konnektivitätslösung für eine hochpräzise Überwachung von McCloskey-Anlagen.

Auch in puncto Sicherheit will McCloskey wie bei allen seinen Anlagen punkten, so verfügt der J4 beispielsweise über Motorsicherheitsabschaltsysteme, Startalarme, vollständige Schutzvorrichtungen, einen externen Wartungszugang und eine Tag­out-Funktion am Trennschalter. Der ebenerdige Zugang erhöht ebenfalls die Sicherheit und unterstützt die schnelle Wartung und Instandhaltung.

Als Unternehmen, das sich mit der Verarbeitung der Ressourcen der Erde befasst, nimmt McCloskey auch die Nachhaltigkeit ins Blickfeld. Nicht grundlos kündigte Toni Laaksonen auf der Bauma im Oktober deshalb an, die ersten elektrischen Brecher ab 2023 anbieten zu wollen.    t

Fakten

Kevin Kiesgen erläuterte auf der Bauma als Vice President Lippmann die weltweiten Bestrebungen der McCloskey-Tochter.

Lippmann Crushing Systems ist künftig weltweit tätig

Lippmann Crushing Systems hat die Bauma im Oktober genutzt, um sein neues weltweites Konzept für seine Brech- und Siebanlagen anzukündigen. Das US-Unternehmen arbeitet dafür künftig mit mehreren Vertriebshändlern zusammen.

Lippmann Milwaukee Inc. kann auf eine 100-jährige Geschichte zurückblicken. Schon im Jahr 1923 stellte man eigene Hochleistungs-Backenbrecher vor. Entwicklung und Innovation haben das Unternehmen zu einem der führenden US-Hersteller von Maschinen für die Zuschlagstoffaufbereitung wachsen lassen. Seit dem Jahr 2018 gehört das Unternehmen zu McCloskey.

In den letzten Jahren hat Lippmann Wachstumsmöglichkeiten außerhalb seiner Hauptmärkte in den USA und Kanada analysiert, die erste Präsenz auf der Bauma in diesem Jahr gilt als ein weiterer Baustein des Internationalen Engagements. »Wir freuen uns auf das Wachstum, das die nächsten ein, zehn und 100 Jahre in den Brechermärkten auf der ganzen Welt zu bieten haben – es gibt viele Möglichkeiten«, so Kevin Kiesgen als Vice President von Lippmann in München.

 

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