Kockmann-Firmenchef Martin Brinkschmidt war im Krisengebiet mit dem mobilen Schredder Urraco 95DK, um zu helfen. »Wir haben uns der Treibholzberge angenommen. Die Firma Lindner hat uns extra zwei Monteure vor Ort geschickt, um das leistungsstarke und robuste Zwei-Wellen-Schnittsystem LW-10.10, das speziell auch für sperriges Altholz geeignet ist, einzubauen«, berichtet Brinkschmidt.
»Wenn unsere Kunden in einem Krisengebiet helfen, unterstützen wir das selbstverständlich«, so Wulf Schellwanich, Sales Manager bei Lindner Recyclingtech. Der Urraco gilt als vielseitig anwendbar für Holz, Altholz, Metall und Sperrgut. Jedes Material hat aber unterschiedliche Anforderungen und das Zwei-Wellen-Schnittsystem des Urraco ist auf die Besonderheiten des jeweiligen Input-Materials abgestimmt.
Spezielle Einzugsreißer
Das im Ahrtal eingesetzte System zeigte sich unempfindlich gegenüber Störstoffen im dortigen Treibholz. Neben Schlamm und Steinen waren auch Matratzen, Metallgitter und andere Gegenstände von den Fluten aus den Kellern und Wohnungen geschwemmt worden. Spezielle Einzugsreißer sorgen dafür, dass das Material mit maximaler Produktivität zerkleinert wird. Sie ziehen das Material mit Haken in den Rotor, um eine kontinuierliche Materialzufuhr und eine beständige Durchsatzqualität zu erzielen. »Das zu verarbeitende Material ist sehr speziell – stark durchnässt, verschlammt und mineralreich. Kraft- und leistungstechnisch ist das kein Problem für die Urraco. Wir schreddern mehr als 50 t/h Material«, so Martin Brinkschmidt. t