Lindner: Deutschland-Premiere auf demopark für neuen Lintrac 110 mit Noremat

Lesedauer: min

Die Spezial-Lintracs sind für die Pflege von Straßenrändern maßgeschneidert – vom Böschungsmähen bis zu Überkopfarbeiten. Lindner und Noremat haben nun eine eigene Fahrerkabine entwickelt, die optimale Sicht auf die Anbaugeräte ermöglicht.

Von 23. bis 25. Juni geht in Eisenach-Kindel die demopark 2019 über die Bühne. Mehr als 400 Aussteller zeigen auf Europas größter Freilandausstellung der grünen Branche ihre Produkte. Der österreichische Fahrzeughersteller Lindner nützt die demopark (Stand E-553), um den neuen „Lintrac 110 mit Noremat“ erstmals in Deutschland vorzustellen. In Frankreich sind schon mehr als 50 Spezial-Lintracs mit Böschungsmähern unterwegs. Jetzt sind die innovativen Traktoren auch in Deutschland erhältlich. „Die besonders wendigen und kompakten Modelle richten sich an professionelle Dienstleister, die eine Profi-Lösung für die Pflege von Straßen- und Wegenetzen wollen“, erklärt Geschäftsführer Hermann Lindner.

Neue Fahrerkabine von Lindner und Noremat

Lindner und das französische Unternehmen Noremat haben eine eigene Fahrerkabine konstruiert. Der Böschungsmäher mit Knickarm arbeitet seitlich des Fahrers. Dieser hat so gute Sicht auf das Anbaugerät. Auf der rechten Seite ist eine Polycarbonatscheibe eingebaut. Kracht ein Stein gegen die Windschutzscheibe, wird der Fahrer geschützt. Der Fahrer steuert die Geräte über eine eigene Armlehne mit gleitender Armauflage im Traktor. Ermüdungsfreies Arbeiten ist so über viele Stunden möglich. Erhältlich sind zusätzlich u.a. Profi-Anbaugeräte wie Astschneider, Mulcher oder Leitschienen-Mähgeräte.

Stufenlos auf der demopark

Neben dem stufenlosen Lintrac 110 in der Kommunalversion ist der stufenlose Unitrac 112 LDrive ein weiteres Highlight auf dem Lindner-Stand. Den Unitrac 112 LDrive produziert Lindner seit Sommer 2017. Bis dato wurden mehr als 30.000 Arbeitsstunden damit absolviert. Der Unitrac 112 LDrive punktet mit einer Nutzlast von sechs Tonnen, der Motor erfüllt die Kriterien von EURO 6c. Wendigkeit gewährleistet die Vierrad-Lenkung. Highlights des Lintrac 110 sind die ZF-Stufenlostechnologie und die einfache LDrive-Bedienung. Einen wesentlichen Beitrag zum hohen Fahrkomfort des Traktors leisten die gefederte Vorderachse und die TracLink-Kabine. Die gibt es seit kurzem mit Luftfederung. Das höchstzulässige Gesamtgewicht liegt bei acht Tonnen, die Nutzlast bei rund 3,5 Tonnen.

TracLink für die Gemeinden

Mit dem TracLink-System für den Unitrac 112 LDrive und den Lintrac bietet Lindner eine digitale Lösung für die moderne Einsatzdokumentation in den Gemeinden. TracLink erstellt ein digitales Fahrtenbuch. Im TracLink-Portal werden alle Fahrten auf einer Landkarte dargestellt. Alle wichtigen Informationen sind übersichtlich einsehbar: von der Einsatzzeit über die geräumte Fläche bis zur ausgebrachten Salzmenge und den Verbrauchswerten. Die TracLink-Geräterkennung sorgt dafür, dass optimal abgestimmte Geräte verwendet werden. Außerdem hat der Fahrer über TracLink immer im Blick, wie hoch beispielsweise der Füllstand der Streukammer ist.


 

[7]
Socials