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Lindner-Recyclingtech: Effiziente Wertstoffgewinnung im Zeichen der Kreislaufwirtschaft

Energieeffiziente und gewinnbringende Lösungen für die Herausforderungen der Abfallwirtschaft von morgen – am eigenen IFAT-Messestand und am VDMA-Außengelände zeigt der österreichische Recycling-Spezialist Lindner Schredder und Systemlösungen, die die Wirtschaftlichkeit und den Output-Gewinn maximieren sowie Entsorgern und Abfallaufbereitern den erfolgreichen Einstieg in das Kunststoff-Recycling ermöglichen sollen. Neu vorgestellt werden soll in München auch der neue Urraco 4000 mit E-Antrieb.

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Das Kunststoff-Recycling gewinnt in der Abfallwirtschaft an Bedeutung. Ein optimaler Aufschluss der Fraktionen durch den Schredder und verbesserte Sortiertechnik ermöglichen ein optimiertes Ausschleusen potenzieller Sekundärrohstoffe, darunter auch Kunststoffe. Lindner richtet sich im Rahmen der IFAT an Entsorger und Abfallaufbereiter, die sich die langjährige Kunststoffkompetenz von Lindner zunutze machen und aktiv in diese aufsteigende Branche einsteigen möchten. Neben den Erfahrungen im Sortieren, Zerkleinern und Waschen bietet Lindner auch Beratungsmöglichkeiten über Einzel- oder Systemlösungen und im Bereich Engineering.

Neuvorstellung in München

Die Zukunft gehört auch bei Lindner dem Elektromotor. Die E-Modelle des Herstellers sind sowohl stationär als auch mobil erhältlich und versprechen einen effizienten Betrieb im stets optimalen Wirkungsgrad. Der dynamische Energieaustausch DEX (Dynamic Energy Exchange) ist ein Markenzeichen des österreichischen Unternehmens und soll durch die aktive Rückgewinnung der Bremsenergie für maximale Effizienz und konstante Leistung sorgen. Im Vergleich mit herkömmlichen Hydraulikantrieben soll durch die Rückführung der Bremsenergie der Energieverbrauch um bis zu 40 % gesenkt werden. Zusätzlich wird durch die so erlangte Leistungskonstante der Durchsatz deutlich erhöht.


Wahlmöglichkeit

Lindner stellt auf dem IFAT-Außengelände mit dem Urraco 4000 sein neues mobiles Mittelklassemodell samt E-Aggregat vor. Als Lückenschluss zwischen den beiden etablierten Urraco-Modellen 75 und 95 will das neue Modell vor allem durch den wahlweise verfügbaren Plug-and-Play-E-Antrieb bestechen. Mit dem Kettenfahrwerk, das durch ein eigenes autarkes Aggregat angetrieben wird, kann der Schredder schnell an den Einsatzort gebracht und nach dem Anschluss an das Stromnetz umgehend in Betrieb genommen werden.

Erleichterungen in der Zugänglichkeit zu den Wartungspunkten und dem Antriebsraum sollen für geringere Standzeiten und eine verbesserte Produktivität bei gleichbleibend hoher Outputleistung sorgen. Das Zweiwellensystem in Verbindung mit optimierter Einzugsleistung schreddert zudem auch sperrige und großvolumige Materialien. Die Beschickung durch einen Radlader wird aufgrund des verlängerten Arbeitsraumes dieses Modells jederzeit möglich. Der Einsatzbereich des Urraco 4000 reicht von der Altholzaufbereitung bis zur Verwertung von Industrie- und Gewerbemüll, Sperrmüll oder auch Leichtschrott.     t

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