Im abgelaufenen Geschäftsjahr haben wir unseren Umsatz laut aktuellen Prognosezahlen erneut gesteigert und zum ersten Mal in der Geschichte der Firmengruppe Liebherr die Marke von 10 Mrd. Euro überschritten. So schließen wir das Jahr 2018 mit einem weiteren Zuwachs gegenüber unserem bisherigen Rekordjahr 2017 ab. Mit voraussichtlich zweistelligen prozentualen Zuwächsen in Amerika und Fernost/Australien sowie einem einstelligen Wachstum in Westeuropa konnte sich unsere Firmengruppe in ihren traditionell stärksten Absatzregionen erneut steigern. Dem gegenüber standen leichte Rückgänge in den Regionen Osteuropa, Naher und Mittlerer Osten und Afrika. Wachstumstreiber des vergangenen Jahres war unser Bereich Baumaschinen und Mining, der insgesamt um rund 10 % zulegte. Dabei wuchsen unsere beiden umsatzstärksten Sparten Erdbewegung und Fahrzeugkrane erneut – erstere in hohem einstelligen, letztere im zweistelligen Bereich. Noch markanter fiel das Umsatzplus unserer Mining-Sparte aus, die vom Aufschwung der Gewinungsindustrie profitieren konnte. Zuwächse verbuchten auch unsere Sparten Turmdrehkrane und Betontechnik.
Investitionen sind neben den richtigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die entscheidenden strategischen Zutaten für stabiles Wachstum. Beschäftigten wir Ende vergangenen Jahres weltweit rund 44 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sind es Ende 2018 fast 47 000. Unsere erzielten Erträge verbleiben im Unternehmen, was sich traditionell in einer hohen Investitionsquote spiegelt. In 2018 betrug sie laut derzeitiger Einschätzung mehr als 7 %, was einer Summe von mehr als 800 Mio. Euro entspricht. Im Jahr 2019 werden wir im Rahmen der Bauma Neu- und Weiterentwicklungen unseres gesamten Bereichs Baumaschinen und Mining wie auch unserer Komponenten-Sparte präsentieren.
Wir sind zuversichtlich, dass unsere Innovationen und unser verbessertes Vertriebs- und Servicenetz weiteres Wachstum möglich machen. Dies zeichnet sich auch durch die aktuelle Nachfrage nach unseren Produkten und Dienstleistungen ab.
Die Wirtschaft soll laut des Internationalen Währungsfonds IWF im Jahr 2019 in allen großen Volkswirtschaften weiter zulegen, jedoch stehen zur Stunde wirtschaftspolitische Risiken im Raum. Unsere hohe finanzielle und technologische Unabhängigkeit wie auch die starke Diversifikation unserer Firmengruppe sind die besten »Versicherungen« gegen solche Risiken. ß