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Liebherr France: Sparsame Radlader im Gewinnungseinsatz

In der Soester Börde (NRW) gewinnt das Natursteinwerk Rinsche »deutschen Blaustein« und »Anröchter Grünstein«, auch bekannt als »Anröchter Dolomit«. Zudem fördert das Familienunternehmen Rinsche große Mengen an Schotter. Dabei übernehmen drei Radlader L 586 XPower aus dem Hause Liebherr wichtige Aufgaben. Im Load-and-Carry-Einsatz, bei dem sie pro Ladevorgang bis zu 12 t Kalksteinmergel bewegen, überzeugen die Radlader mit geringem Verbrauch und hoher Leistung. Seit Kurzem erweitert ein bereits dritter Liebherr-Radlader L 586 XPower den Maschinenpark des Schotterwerks Rinsche.

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Wie Liebherr ist auch das Schotterwerk Rinsche ein langjähriges Familienunternehmen. Der Betrieb beschäftigt 35 Mitarbeiter und verfügt zwischen dem Münsterland und dem Sauerland über drei firmeneigene Steinbrüche, in denen Rinsche jährlich ca. 500 000 t Material abbaut. Das Kernprodukt ist der »Anröchter Grünsandstein«, ein besonderer Sandstein, der mit seiner blauen bzw. grünen Färbung weltweit als hochwertiges und natürliches Baumaterial beliebt ist.

Ausschlaggebend für die Neuanschaffung waren die positiven Erfahrungen mit den beiden bisherigen L 586 XPower, die Geschäftsführer Wilhelm Rinsche im Jahr 2019 gekauft hat. »Unsere L 586 verbrauchen mit ihrem leistungsverzweigten Antrieb nur ca. 20 l Diesel pro Betriebsstunde. Das sind rund 12 l weniger als ein vergleichbarer Radlader eines anderen Herstellers, den wir bei uns im Steinbruch hatten. Mit den Liebherr-Radladern erzielen wir enorme Kosteneinsparungen und wir stoßen auch viel weniger CO₂ aus«, erklärt Rinsche.

Radlader überzeugen im Load-and-Carry-Einsatz

Der geringe Kraftstoffverbrauch ist besonders bemerkenswert, weil die über 33 t schweren Radlader über diverse Sonderausstattungen für den Gewinnungseinsatz verfügen. Vor allem die Reifenschutzketten sind markant, die je nach Ausführung pro Stück bis zu 800 kg wiegen. In Kombination mit den automatisch wirkenden Selbstsperrdifferenzialen der Radlader dienen sie vorwiegend der besseren Traktion. »Der Kalksteinboden in unseren Steinbrüchen, der vor allem nach Regentagen schlammig und rutschig ist, macht die Reifenschutzketten erforderlich«, erläutert Wilhelm Rinsche.


Die Hauptaufgabe der Radlader ist es, gesprengtes Material von der Abbruchwand zum Brecher zu transportieren. In diesem Load-and-Carry-Einsatz legen die Maschinen einfach Wegstrecken von bis zu 200 m zurück. Zudem unterstützen die Radlader bei der Rückverladung. »Neben dem geringen Verbrauch schätzen wir an unseren Liebherr-Radladern ihre konstant hohe Kraft. Ob bei der Materialaufnahme an der Abbruchwand, bei der Streckenfahrt oder bei der Rückverladung – die Radlader liefern stets volle Leistung«, so Wilhelm Rinsche.

Bereits mehrjährige Zusammenarbeit

»Der L 586 XPower ist das größte Radlader-Modell von Liebherr und verfügt, wie alle XPower-Radlader, serienmäßig über den robusten und effizienten leistungsverzweigten Fahrantrieb. Wir freuen uns, dass wir seit der ersten Vorführung im Steinbruch im Jahr 2018 nun schon den dritten L 586 XPower an Wilhelm Rinsche und sein Team liefern dürfen«, so Wilfried Holz bei der Maschinenübergabe. Wilfried Holz ist Verkäufer bei Liebherr-Baumaschinen in Dortmund und betreut das Schotterwerk Rinsche.    t

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